"Ich bete an die Macht der Liebe . . ."
'
". . .die sich in Jesu offenbart ;
ich gebe mich hin dem freien Triebe,
wodurch ich Wurm geliebet ward ;
ich will, anstatt an mich zu denken,
ins Meer der Liebe mich versenken."
Text von Gerhard Tersteegen, 1697 - 1769
Bemerkenswert ist, daß dieses Lied vom Anbeten
der "Macht der Liebe" oft in Liederbüchern für
den Kriegsgebrauch abgedruckt wurde.
In weiteren Versen heißt es da in lebensfeindlicher
Selbstkasteiung: "mich böses Kind aus bösem Samen"
Als ich vor vielen Jahren bei der BW vereidigt wurde,
hieß es auch beim Großen Zapfenstreich :
"Helm ab zum Gebet"
Dann spielte die Militärkapelle den Choral, Macht der Liebe.
Als nach den leisen Tönen, Becken-, Paukenschlag und
Trommelwirbel folgte , - , ging es ungewollt in mir rein
und durch , - , ich bekam feuchte Augen, ob ich wollte
oder nicht . -
Ich weine schon wenn ich nur an die ersten Töne des Liedes denke---bzw höre---es geht mir durch und durch!
Vom ersten Male als ich das Lied hörte!Mit etwa 34 Jahren---
Ich liebe das Lied,es ist wie ein Blutstropfen --ein Teil von mir!
Ich liebe auch den Text den ich bisher nur Bruchstellenweise kanne!
Lieben Gruß Gundula