Es weht der Wind ein Blatt vom Baum ...
Peine hat einige Oasen der Stille in seinen Mauern.
Ein davon ist der alte städtische Friedhof in der Südstadt.
Bemooste Grabplatten, Obelisken und Gedenksteine
erinnern an "alte" Peiner.
Beim Spaziergang durch die herbstlichen Grünanlagen
erinnerte ich mich an folgendes Gedicht:
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.
Wandelt mit mir ein wenig in der Stille und genießt den Herbst.
Euer Kai
Eigentlich mag ich es auch eher etwas farbenfroher ...
aber dort spazieren zu gehen, die Jahreszahlen auf den Steinen zu lesen, zu erkennen, dass die Menschen hinter den Steinen vor fast 200 Jahren gelebt haben, darüber nachzudenken, was diese Menschen alles erlebt haben, wen sie getroffen haben, wo sie gewohnt haben, ... das sind Momente, da färben die Gedanken alles bunt und rund um die Steine entspinnt sich das Leben in der "guten alten Zeit" ...