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"Danke schön , Herr Mosheim !"

  • Schicke - Schacke in Peine , Echternplatz
  • hochgeladen von ADOLF Stephan

In Peine in der Bahnhofstraße hatte früher der Friseur Theodor Fischer sein Geschäft.
Eines Tages saßen wieder Leute in seinem Salon und warteten bis sie an der Reihe waren. In einem Bedienungsstuhl saß der Kaufmann Elias Mosheim , als Karl, genannt Schicke - Schacke, zur Tür hereinkam.

"Mor`n" - "Mor´n, Karl", antwortete Theodor Fischer, "da biste ja wieder !"
"Jo, dat bün ek" , entgegnete Schicke - Schacke und setzte sich.
Einen Augenblick herrschte Stille.
Dann erkannte Karl den Herrn Mosheim, stand auf, trat an dessen Stuhl und fragte: "Sün sei nich de Herre, de mek nuilich tahn Pennig´egeben härre ?"
Mosheim erwiderte : "Ja , das bin ich."

Karl setzte sich hin und schaute Elias Mosheim weiter an.
Dann stand er wieder auf, ging an den Stuhl und fragte :"Sün sei nich de Herre, de mik nuilich tahn Pennig´egeben härre ?"
"Ja ", sagte Mosheim wiederum, "das bin ich."

Erneut setzte sich Karl auf den Stuhl. Dann stand er wieder auf und trat an Mosheim heran. Doch ehe er seine Frage zum dritten Male wiederholen konnte, langte Mosheim in seine Tasche und gab Karl einen Groschen.

Karl griente und sagte : "Danke schön , Herr Mosheim !"

( von Franz Dorsch, erschienen im Heimatspiegel Nr. 38 der PAZ )

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7 Kommentare

Solche Geschichten finde ich immer nett :)

Tannilein, hast Du schon mal an die Zeiten in den Jahren nach 1900und die zwei Kriege, gedacht. Mir fiel zu Deiner Schilderung spontan Schutzräume / Bunker ein!?

Wir haben hier bei uns auch " Geheimgänge" zwischen Kirche, Gutshaus und alter Gaststätte. Als Kind war ich da mal drin. Deswegen vermutete ich in Eddesse ähnliches.
Die alten Bunker und Schützenstellungen in der Eddesser Feldmark kenne ich, aber dieser Gang war mir unbekannt.

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