Bewust - sein.
Eines Tages sagte ein kleiner Junge zu seinem Vater: " Du hast mir so viel von Gott erzählt, nun will ich ihn endlich mal sehen."
Der Vater überlegte eine Weile, wie er seinem Sohn begreiflich machen wollte, daß Gott alles in allem und dennoch für unsere Augen unsichtbar ist.
Da fiel ihm eine alte Fabel ein und er begann:
"Die Fische unterhielten sich Tages über das Leben. Plötzlich warf einer ein:
'Ich habe gehört unser ganzes Leben soll vom Wasser abhängen.'
Die anderen Fische waren beeindruckt, bis einer sagte: 'Aber wo ist das Wasser? Ich habe noch niemals Wasser gesehen.'
Den anderen ging es ebenso und sie waren ratlos.
Schließlich beschlossen sie, den uralten, weisen Karpfen um Rat zu fragen.
Der dachte lange nach und sagte dann:
'Wie soll ich euch das Wasser zeigen? Ihr bewegt euch doch ständig darin. Aus dem Wasser kommt ihr, im Wasser endet euer Dasein. Ihr spürt die Kraft des Wassers, oder seine große Wohltat, wenn ihr an den Strand gespühlt werdet, wo ihr mühsam nach Luft schnappt und ins Wasser zurückfandet. Das Wasser trägt Euch und schenkt Euch die notwendige Kühle.
Alles was euch umgibt ist Wasser. Aber sehen, sehen könnt ihr es nicht'. "
Sind wir in unsere Wahrnehmung nicht auch manchmal so kurzsichtig?
Hallo Markus,
ich habe mich einmal bewust dazu entschieden ein Menschenfischer zu sein!
In meiner Sprache wird das immer durchscheinen.
Gruß Bärbel