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"ProReli" in Berlin gescheitert

Die Initiative "ProReli", die einen Volksentscheid mit dem Ziel gestartet hatte das Pflichtfach "Ethik" (mit dem freiwillig zuwählbaren Fach "Religion") durch einen durchgehenden, nach Konfessionen getrennten Religionsunterricht zu ersetzen ist heute deutlich gescheitert.
Für einen Erfolg hätten 25% der Wahlberechtigten mit "Ja" stimmen müssen, tatsächlich waren es nach Auszählung von gut 95% der Stimmen nur knapp 14%.

Der Initiator von "Pro Reli" Christoph Lehmann räumte am Abend die Niederlage in. "Wir haben offenbar das Quorum nicht erreicht." Aber es sei schon ein Erfolg seiner Kampagne, die breite Debatte ausgelöst zu haben, sagte er SPIEGEL ONLINE. Seine Initiative habe gezeigt: "Berlin ist keine atheistische Stadt", sagte er.

Die Initiative auf der einen und der Senat auf der anderen Seite hatten sich im Vorfeld einen nicht immer sachlichen Schlagabtausch geliefert.

Mein persönliches Fazit: Eine Unterwanderung des säkularen Staates wurde verhindert - die Vernunft hat einen Sieg errungen.

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1 Kommentar

In Niedersachsen "regieren" die kirchen leider noch immer auf grund von staatsverträgen in die schulen hinein. Berlin ist hier besser dran.

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