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Jeden Tag ein bisschen besser

Peine, den 13.4.2009

Liebe Leserin und Leser,

es gibt Arbeitnehmer, die werden “ jeden Tag ein bisschen besser “. Vorausgesetzt, REWE ist ihr Arbeitgeber. Dort wird so mancher Mitarbeiter, in kürzester Zeit Lagerleiter. Auch muss man hier als Verkäufer nicht länger darauf warten, und prüft als Filialleiter die Umsatzzahlen. Kassierer/innen die ein Manko in der Kasse haben, müssen dieses aus eigener Tasche bezahlen. Hier wird auch Preispolitik gemacht, es gibt keine Politikverdrossenheit, nicht einmal Mindestlohn für schwere Arbeit , zum Leidwesen der Kundschaft. Nimm drei zahl zwei, für den Milupabrei. Im Angebot der Woche, Wein von der Mosel. Und zum Sonderpreis, Persil macht alles weiß.

Der Kunde ist hier noch Kunde König, man erhält die Ware zum Einkaufspreis, die Mehrwertsteuer wird abgeführt an nds. Finanzminister H. Möllring, der spricht vor einem großen Kundenkreis. Was hier sich die Geschäftsführer leisten, das sind Umsatzerklärungen ohne Gleichen. Nach Abzug der geleisteten Vorsteuer, viele Artikel sind Saubillig statt Teuer, verbleibe nur dem Staat ein magerer Rest, und der reicht nicht einmal für einen geplanten Finanzamtumbau und deren Richtefest. REWE mache nur rote Umsatzzahlen, von EDEKA bekommen wir bessere Steuerunterlagen. Auch für jeden Anlass das richtige Suppenfleisch, bei einer Beförderung im Kollegenkreis. Dabei wir Willi Winzig Steuerinspektor, und sein Kollege Finanzamtsdirektor.

Jeden Tag ein bisschen besser, nun auch die Vollstreckungsbeamten, nicht hingegen die REWE-Vorauszahlungen der Steuergelder. Die nun dort eine Taschenpfändung bei der Filialleitung nach Ladenschluss veranstalten.

Gruß

Lothar Assmann

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