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Geduldsprobe

PAZ vom 02.7.2009

Industriejobs

- Geduldsprobe -

Lieber Herr Lars Ruzic,

noch Prophezeit Bundesarbeitsminister Olaf Scholz vor der Bundestagswahl , mit Kurzarbeit gehen viele geduldige Schafe in einen Stall. Sowohl die Anständigen als auch der Mob, erhalten von der Agentur für Arbeit auch in der politischen Sommerpause einen Ferienjob.

Bis zum Ausgang dieser Wahlentscheidung, man rechne mit einer großen Wahlbeteiligung. Denn vom arbeitslosen Büroboten bis zum schlecht bezahlten Postboten, stehen hinter den Sozialdemokratischen Genossen. Die gehen den Christdemokraten verloren.

Ferner stelle Er die Bundesarbeitsrichter in der roten Robe auf eine Geduldsprobe. Denen wird erst dann der Geduldsfaden reißen, wenn im nächsten Jahr die Arbeitslosenzahlen steigen, Arbeitsgerichtsurteile sich als falsch erweisen. Entlassene Arbeitnehmer wollen statt einer Abfindung eine Weiterbeschäftigung.

Nur wenige Ungeduldige wollen in Krisenzeiten nicht länger arbeiten, und schon nach zwanzig Beitragsjahren die Rente einreichen. Sich nicht in Geduld fassen, wenn sich die Aufträge in der Industrie nicht mehr stapeln. So riss einem langjährigen Mitarbeiter bei der Fertigung von Straßenbesen die Geduld, wusch vor den Arbeitsrichtern seine Hände in Unschuld, denn die schlechte Vermarktung in der Verkaufsabteilung , die Anschaffung von Kehrmaschinen bei der Peiner Stadtverwaltung sei an allem Schuld.

Erst in einem Revisionsverfahren vor dem Bundesarbeitsgericht, beruhend auf einem ausführlichen Zeitungsbericht. Muss der Arbeitgeber neuerdings auch Geduldsarbeiten dem Arbeitnehmer zuweisen, die nun geduldig Reklamationen bearbeiten, weil die Qualitätsstandards nicht ausreichen, und die Umsätze nicht steigen.

Gruß

Lothar Assmann

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