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Im Detail - Röhrse im Burgdorfer Land

  • Ute Gerkens vom Kapellenvorstand zeigt uns den Kelch für das Abendmahl.
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Es ist ein warmer Sonnentag an dem wir, Susanne Schumacher und Lars Schumacher vom OKOK Television Team durch den Ort gehen und für diesen Bericht aus dem Burgdorfer Land recherchieren. Wir treffen einige Bürgerinnen zum kurzen Gespräch vor den Grundstücken; manche mähen Rasen, pflegen ihr Gartengrün oder bringen Äste zum Sammelplatz. Bei Gisela Nottbohm ist bereits alles hergerichtet, Sie erwartet Gäste zum Kaffee und hat sich auf Ihren Besuch vorbereitet.

Einen Garten weiter - Pferde schnaufen genüßlich in der Sonne im sogenannten ländlichen "Vorgarten" der schmucken Bauernhäuser, die uns durch Inschriften und Erbauerzahlen auf den gemauerten Zäunen oder Verzierungen ihre Geschichte präsentieren. Kinder spielen zufrieden auf dem Spielplatz im Ort. Blumen und blühende Bäume lassen den Honig des Sommers erahnen. Eine Idylle so nah im Burgdorfer Land.

Röhrse ist heute ein Ortsteil der Stadt Peine (niederdeutsch Reurße) in Niedersachsen mit etwa 240 Einwohnern. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Röhrse die zweitkleinste Ortschaft Peines (nach Wendesse). Es liegt geografisch am Westrand des Landkreises Peine am Flusslauf der Fuhse. Fast Sternförmig führen aus dem Ort die Wege in die weiteren umliegenen Ortschaften nach Eixe (Osten), nach Vöhrum (Süden), Sievershausen (Westen) und im Norden nach Oelerse.

Die Bundesautobahn 2 führt direkt am Ort vorbei. Noch heute erinnert ein Findling, der 1934/35 nahe Röhrse während des Baus der damaligen Reichsautobahn, heute Bundesautobahn 2 gefunden wurde, an die Spuren der Vergangenheit.

Im Jahr 1331 wird Röhrse zum ersten Mal urkundlich als Rothersen erwähnt und rund zweihundert Jahre später wird in Röhrse eine Kapelle errichtet.

An ihrer Stelle steht heute die kleine markante in Fachwerkbauweise errichtet Kapelle von 1839 mitten im Ort und bildet nicht nur architektonisch den Mittelpunkt in diesem Ort, sondern wird von den Bürgern und Bürgerinnen sehr angenommen. So ist zum Beispiel in der hellen freundlich weiß-goldenen Innenansicht der Kapelle der moderne Wandteppich über dem Altar von 1991 durch Spenden der Kollekten dafür zusammengetragen worden. Der Bildteppich stammt von dem Künstler Helge Michael Breig, das erzählt uns Ute Gerkens vom Kapellenvorstand, zu dem auch Erika Fischer und Rainer Brandes gehören. Vor der Kapelle erinnert das Kriegerdenkmal an die Gefallenen der zwei Weltkriege; der öffentliche Nahverkehr wird von der Bushaltestelle an der Kapelle erschlossen.

In einem Buch über Röhrse wird beschrieben, dass der Ort früher im Spannungsfeld des Fürstbistums Hildesheim und des Herzogtums Braunschweig- Lüneburg lag. Die Einwohner waren Untertanen der Welfenherzöge, aber auch dem Bischof abgabepflichtig. Heute erinnert im Ortswappen vor allem die hildesheimischen Farben Rot/Gold und der lüneburgische Löwe in einem „Wolkenbord“ an diese Zeit der früheren Herrschaftsgebiete.

Am 1. März 1974 wurde die ehemals selbstständige und zum Landkreis Burgdorf gehörende Gemeinde im Rahmen der Gebietsreform ein Ortsteil der Stadt Peine im Landkreis Peine. Heute ist Ursula Henniger von der SPD die Ortsvorsteherin.

Wer in der heimischen Idylle einen Hauch Afrika erleben möchte, der macht auf der Gästefarm der Familie Behrens in den Zimmern Windhoek, Kapstadt, Etoscha, Johannesburg, Namutoni, Sambezi, Kalahari, oder Pretoria Urlaub.
Landwirtschaft und Gastfreundschaft sind die zwei wichtigsten Dinge auf dem Hof mit gemütlichem Beisammensein in der Lapa "Okavango" mit Grill und Braivleis, dem traditionellen Namibiafest. Hans-Werner Behrens ist Vorsitzender des Vereins "Hilfe für Namibia e.V." - Niedersachsen. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, soziale Einrichtungen und bedürftige Menschen in Namibia mit gebrauchten Sachen aus Deutschland zu helfen.

Das OKOK Television Team ist im Burgdorfer Land unterwegs um die Spuren der Vergangenheit zu entdecken und sie gegenwärtig in Fotografien weiter zu geben. Weitere Berichte unter: http://www.myheimat.de/gruppen/burgdorfer-land-333...
Weitere Informationen zu OKOK Television: http://www.okok.de

  • Ute Gerkens vom Kapellenvorstand zeigt uns den Kelch für das Abendmahl.
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  • Röhrse liegt geografisch am Westrand des Landkreises Peine am Flusslauf der Fuhse und grenzt im Westen an Sievershausen, im Süden an Vöhrum, im Norden an Oelerse und im Osten an Eixe.
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  • Röhrse (niederdeutsch Reurße) ist ein Ortsteil der Stadt Peine in Niedersachsen mit etwa 240 Einwohnern
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  • Röhrse liegt geografisch am Westrand des Landkreises Peine am Flusslauf der Fuhse und grenzt im Westen an Sievershausen, im Süden an Vöhrum, im Norden an Oelerse und im Osten an Eixe.
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  • Hier findet jeder seinen Platz.
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  • Röhrse liegt geografisch am Westrand des Landkreises Peine am Flusslauf der Fuhse und grenzt im Westen an Sievershausen, im Süden an Vöhrum, im Norden an Oelerse und im Osten an Eixe.
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  • Im Jahre 1331 wird der Ort zum ersten Mal urkundlich als Rothersen erwähnt. Vermutlich bereits im Jahr 1534 wurde in Röhrse eine Kapelle errichtet.
    1839 wurde im Zentrum des Ortes die heutige Kapelle in Fachwerkbauweise errichtet. Am 1. März 1974 wurde die ehemals selbstständige und zum Landkreis Burgdorf gehörende Gemeinde im Rahmen der Gebietsreform ein Ortsteil der Stadt Peine im Landkreis Peine.
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  • Findling, der nahe Röhrse 1934/35 während des Baus der damaligen Reichsautobahn, heute Bundesautobahn 2, gefunden wurde.
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  • Hell und Freundlich. Innenansicht der Röhrser Kapelle.
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  • Innenansicht der Röhrser Kapelle
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  • Weiß und Gold sind die Farben in der Kirche. Hier die Kanzel von 1839.
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  • Der Altar in der Röhrser Kapelle. Über viele Jahre haben die Röhrser ihre Kollekte für den Wandteppich gesammelt.
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  • Von Innen nach Außen. Fenster mit Aussicht.
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  • Bildteppich von Helge Michael Breig im sog. "Klosterstich" ausgeführt in der Röhrser Kapelle. Der Bildteppich wurde 1991 der Gemeinde übergeben. Er zeigt Szenen aus der Apostelgeschichte.
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  • Das Kriegerdenkmal vor der Kapelle soll an die Gefallenen der zwei Weltkriege erinnern.
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  • Im Jahre 1331 wird der Ort zum ersten Mal urkundlich als Rothersen erwähnt. Vermutlich bereits im Jahr 1534 wurde in Röhrse eine Kapelle errichtet.
    1839 wurde im Zentrum des Ortes die heutige Kapelle in Fachwerkbauweise errichtet. Am 1. März 1974 wurde die ehemals selbstständige und zum Landkreis Burgdorf gehörende Gemeinde im Rahmen der Gebietsreform ein Ortsteil der Stadt Peine im Landkreis Peine.
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  • Steinerne Zaun- und Toreinfassungen, Zeugen der Geschichte.
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  • Röhrse (niederdeutsch Reurße) ist ein Ortsteil der Stadt Peine in Niedersachsen mit etwa 240 Einwohnern
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  • Wartehäuschen an der Bushaltestelle nahe der Kapelle, mitten im Ort.
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  • Im Jahre 1331 wird der Ort zum ersten Mal urkundlich als Rothersen erwähnt. Vermutlich bereits im Jahr 1534 wurde in Röhrse eine Kapelle errichtet.
    1839 wurde im Zentrum des Ortes die heutige Kapelle in Fachwerkbauweise errichtet. Am 1. März 1974 wurde die ehemals selbstständige und zum Landkreis Burgdorf gehörende Gemeinde im Rahmen der Gebietsreform ein Ortsteil der Stadt Peine im Landkreis Peine.
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  • Moderner Ort mit Solaranlagen.
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  • Röhrse, Stadt Peine
    Koordinaten: 52° 222 N, 10° 102 OKoordinaten: 52° 212 463 N, 10° 102 43 O (Karte)
    Höhe: 65 m
    Einwohner: 238 (31. Dez. 2008)
    Eingemeindung: 1. März 1974
    Postleitzahl: 31228
    Vorwahlen: 05171, 05177
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  • Erinnerungen an die ehemalige Gaststätte im Ort.
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RöhrseIhr BildRoehrseBurgdorfer LandSusanne SchumacherPeineOKOK

8 Kommentare

Hallo Adolf, heute gehört Röhrse zu Stadt und Landkreis Peine; doch war Röhrse lange Zeit ein Ort im Landkreis Burgdorf, dem heute umgangsprachlich genannten "Burgdorfer Land". Ein toller Ort, den wir sehr gern auf unserer Reise durch die Region besucht haben um Spuren dieser Zeit zu entdecken.

Hallo Okok , hoffe für euch dass der letzte Kommentar nicht vom Peiner Landrat gelesen wird , wenn hier von Röhrse geredet wird , sagt keiner es liegt im Burgdofer Land :- o

Vöhrumer Landwehr auch nicht.

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