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Der schnelle Scholz

P A Z vom 5.05.2009

Der schnelle Scholz

Lieber Herr Bernd Knebel,

anstatt “ Imme langsam mit de Leut “, blicken 20 Mill. Rentner/innen auf “ den schnellen Scholz “ . Mit dessen Eilgesetz wird vor einer Rentenkürzung im Jahr 2010 vorgebeugt. Und so klopft Franz Müntefering als Parteivorsitzender mehrfach auf seinen Schreibtisch aus Eichenholz. Schriftstücke mit dem Vermerk “Eilt “ wandern bei ihm nicht mehr in den Ablagekorb. Auch “Eilanträge” werden im Beisein von Generalsekretär Hubertus Heil sofort in Augenschein genommen, darin beklagen sich Rentner “ per Eilbrief” über ein zu geringes Renteneinkommen. Um den Misstand zu stoppen, werden Rentenexperten wie Bundesminister Olaf Scholz zu Rate gezogen.

Schneller als erwartet, Kurzarbeitergeld per Gesetz in die neue Rentenformel einbezogen. So erfüllt ein Arbeitnehmer, ein ehemaliger Fliesenleger, schon nach fünf Beitragsjahren die Rentenanwartschaft. Die restlichen Beitragszeiten gelten nicht als verloren. Diese werden dann als beitragsfreie Ausfallzeit bei Kurzarbeit, in den Beschäftigungsnachweis aufgenommen.

Nun erhalten auch Langzeitarbeitslose einen neuen amtlichen Fragebogen, diese waren statt von Kurzarbeit von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Ihre bisherigen Bescheide werden kurzer Hand in der Reißwolf geworfen, da sie in Zukunft mehr Rente als bislang aus geleisteter Arbeit bekommen. Beschließen Einstimmig die sozialdemokratischen Genossen.

Diese können nun zu Recht darauf hoffen, das schnelle Handeln wird sich auch für sie bei der künftigen Bundestagswahl Lohnen. Noch sind mehrheitlich Wähler als Arbeitnehmer unentschlossen. Doch überwiegend viele Rentner/innen schon jetzt fest zu einer Stimmabgabe entschlossen. Trotz bisheriger Wahlvorhersagen, werden Olaf Scholz und weitere Sozialdemokraten, nach dem Wahlabend für eine Überraschung sorgen. Das Renteneintrittsalter wird langsam angehoben.

Gruß

Lothar Assmann

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