Richard Boot ist Dritter im Bezirk
Die Trampoliner des TSV Pattensen starteten in Stadthagen bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften im Doppel-Mini-Trampolinturnen. Hierbei handelt es sich um eine Unterdisziplin des Trampolinturnens. Im Prinzip ähnelt es einem Minitrampolin aus dem Schulunterricht. Es ist jedoch etwa drei Mal so lang und doppelt so breit. Eine Übung besteht aus zwei Übungsteilen. Nach einem Anlauf wird zunächst auf der vorderen geneigten Aufsprungfläche gelandet. Der Aufsprung (Spotter) wird davon abgesprungen und landet auf der geraden Absprungfläche. Der nächste Sprung geht in die Landefläche, die aus Matten besteht. Es gelten insgesamt ähnliche Merkmale, wie beim Trampolinspringen auf dem Großgerät. Durch den Anlauf und die Vorwärtsbewegung auf dem Doppel-Mini-Trampolin besitzt diese Disziplin einen anderen Charakter.
Vom TSV starteten acht Aktive in drei Klassen.
In der Gruppe der Schüler Jahrgang 2001 und 2002 trat Richard Boot das erste Mal an. Nach dem Vorkampf landete er auf anhieb auf Rang zwei, konnte aber einen der zwei Finaldurchgänge nicht optimal turnen und erreichte letztlich Rang drei.
Bei den Schülerinnen der Jahrgänge 2000 und 1999 starteten Marieke Steding, Emily Eichhorn und Cosima Kinze. Während Cosima winzige 0,5 Punkte zum Erreichen des Finales fehlten, konnten Emily und Marieke ihre Durchgänge gut durchturnen. Marieke erreichte den siebten und Emily den 10 Rang.
Bei den Schülerinnen Jahrgang 2001 und jünger war Eleni Kinze vom Pech verfolgt. Sie turnte gute Durchänge, stand aber die Sprünge außerhalb der vorgeschriebenen Landezone, was von den Kampfrichtern mit empfindlichen Abzügen bestraft wurde. Sie musste sich letztlich mit Rang 12 zufrieden geben. In der gleichen Klasse turnten Sarah Vollkommer, Hanna Bothe und Alina Roick. Sarah turnte schöne Übungen und erreichte mit 110,6 Punkten den siebten Platz. Nur 0,1 Punkt dahinter erreichte Hannah Bothe Rang acht. Mit 109,2 Punkten landete Alina Roick auf Platz 10.
Auch die Trainerinnen Silke Schumacher und Monika Jirjahlke zeigten sich nach dem Wettkampf zufrieden: Die Trainingsleistungen wurden von allen acht Aktiven übertroffen.