Ein Haus von 1864 (der hintere Teil ist noch älter)
Auf was haben wir uns da nur eingelassen, als wir vor wenigen Jahren diesen alten, heruntergekommenen Resthof gekauft haben???
Hatten wir nicht alles?
Eine kleine Drei-Zimmer-Wohnung, jeder ein Auto und immer schwarze Zahlen auf dem Konto...?!! War doch ganz nett?!
Was haben wir jetzt?
Seit drei Jahren eine Dauer-Baustelle für die nächsten weiteren Jahre, jede Menge Dreck, Kosten, Verzicht, Gerödel, Handwerker-Termine und Arbeit, Arbeit, Arbeit - neben dem Job.
Warum tun wir das?
Es ist unser gemeinsamer Traum - leben auf dem Bauernhof in einem kleinen, schnuckeligen Dorf. Leben! Leben mit-einander, leben für-einander, leben mit Tieren und netten Nachbarn. Leben, so wie wir es uns wünschen - nicht, wie es uns jemand sagt. ... wir können Musik machen und duschen - auch noch nach zehn Uhr und keiner sagt, dass wir noch die Treppe putzen müssen...! ;-)
Ob wir jemals fertig werden?
Nun, wer weiß das schon so genau - ein paar Jährchen wird es schon noch dauern. Aber was ist, wenn wir irgendwann sagen können: "Fertig"? Dann verkaufen wir den Hof und wandern nach Schweden aus?!
Also haben wir doch Zeit, machen nach und nach weiter - Zimmer für Zimmer, Quadratmeter für Quadrtmeter und Tier für Tier... ;-)
Gottes Wege sind unerforschlich, Gottes Wege sind manchmal Umwege (davon hatten wir sehr viele und haben daher erst spät im Leben damit angefangen), Gottes Wege sind wunderbar!
Die Fotos sind nur ein paar wenige Beispiele dafür, wie es sich verändert - achtet bitte nicht so sehr auf Fotoqualität und Ordnung... Danke. ;-)
Ich fand das Gebäude und die Umgebung (mal abgesehen von der B443) auch immer total schön. Schade, dass man es nicht so wie es war renovieren konnte. Ich denke, die Optik nach außen muss so wieder hergestellt werden, wenn es unter Denkmalschutz steht, das weiß ich aber nicht - müssen wir mal Kalle Mücke fragen.