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Filmriss

Ich hatte gestern einen Filmriss.

Nicht was sie jetzt denken. So viel Alkohol getrunken dass man am nächsten Tag nicht mehr weiß was man gemacht hat.
Einen richtigen Filmriss.
Für eine Familienfeier erstelle ich gerade eine Präsentation.
Früher hat man Dia-Vortrag gesagt. Damit es etwas bewegter zugehen soll, hat mir meine Tochter vorgeschlagen, doch ein paar Szenen von den alten Super 8 Filmen einzuspeisen. Also habe ich mich in den Keller begeben und meine alte Filmausrüstung samt Projektor und Leinwand im Gästezimmer aufgebaut.
Über 30 Jahre wurden diese kleinen Schätze nicht mehr benutzt.
Nach Super 8 kam die analoge Video-Kamera mit den Kassetten und heute kann jeder mit dem Handy filmen. Also die Filmkassetten wurden rausgekramt und sortiert. Teilweise waren an den Kassetten die damaligen Etiketten abgefallen.
Also was ist auf den Filmspulen drauf?
Da hilft nichts und man muss den Projektor oder den Filmbetrachter anschmeissen. Beim Kurbelautomat, genannt Filmbetrachter war die 6 Volt Birne durchgebrannt. Ja, Pech gehabt. Jetzt doch die große Flimmermaschine. Lampe leuchtet aber sie dreht sich nicht. Da gab es doch so einen Knopf zum drehen. Nach fast einer gelebten Stunde fing es tatsächlich an.
Dann den ersten Film einlegen und schon hatte ich eine Verstopfung.
Also Abdeckung abnehmen und vorsichtig den Film zurückführen. Danach habe ich noch einmal alles gesäubert, gewischt und poliert und siehe da es funktionierte. An einem bestimmten Drehrad musste der Balken im Bild hoch geschoben werden und die Fokussierung auf der Leinwand habe ich auch noch hin bekommen. Nur die Tonspur gab nur ein Gebrumme von sich. War das früher eine Arbeit, einen Ton oder etwas Musik auf den Film zu bekommen.
Schaut man sich die Qualität der frühen Filme an, ist das einfach Schrott zu heutigen Movies. Aber darauf kommt es gar nicht an.

Die Erinnerungen. Einfach schön.

So ein Filmrolle zum Aufnehmen hatte damals nur drei Minuten. Da hatte man sich schon auf das Wesentliche konzentriert. Danach saß man am Schneidetisch und hat die Rollen und Szenen zurecht geschnitten und geklebt. War auch interessant damals. Ja damals.
Plötzlich fing der Projektor an so ratternde Geräusche von sich zu geben und dann ist es passiert.
Der Filmriss. Aus die Maus.
Jetzt muss ich sehen, wo ich meine Klebepresse finde. Wo habe ich die bloß gelassen?

Noch ein Filmriss.

  • Was man noch so alles hat. Selbst Wäscheklammern mit denen man die Filmsequenzen sortiert hatte.
  • hochgeladen von Karl-Heinz Mücke
  • Bild 3 / 5

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15 Kommentare

Danke Ali, warst du mit der Qualität zufrieden?

Als nächstes werde ich die Filme bearbeiten und z.T. noch einmal vertonen.

Dann kommen die VHS Videos dran.

Das digitalisieren kann man auch selbst machen. Solche "Dia- oder Filmabende" waren und sind der absolute Horror für geladene Gäste, die dann auch noch den ganzen Urlaub nachträglich durchleiden müssen.
Endlich: der Filmriss. Aus die Maus. Erlösung!

  • Gelöschter Nutzer am 26.11.2014 um 16:49
Gelöschter Kommentar
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