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Ein Schloß - ein Erbprinz

Heute hatten wir Team-Nachmittag - auf der Marienburg - Schloß Marienburg!

Da es für mich ein Heimspiel war, wir Gleitzeit in Anspruch nehmen dürfen und ich ohnehin ab morgen Urlaub habe, bin ich von zu Hause aus dorthin gefahren. Die Fahrt dauerte für mich 11 Minuten.

Ein halbe Stunde warteten eine Kollegin (die auch aus der anderen Richtung als Hannover kam) und ich auf die Kollegen aus Hannover, die zuvor noch fleißig gearbeitet hatten. Zudem gab es noch immer Hochwassersperrungen und Fahrbahn-Sarnierungsarbeiten.

Während wir so auf den kleinen Bänkchen in der Sonne im Innenhof des Schlosses warteten, entdeckte meine Kollegin plötzlich den Erbprinzen Ernst August. (Ich hätte natürlich wieder niemanden erkannt und auch nicht gewusst, wer da überhaupt sitzt.)
Meine Kollegin sagte leicht entzückt: Da sitzt der Prinz!
Ich dachte (hatte wohl den Generationenwechsel verpasst) an Ernst August, welcher mit Caroline ... und Prügel-Prinz und und ... "Nein, der junge Prinz! - sein Sohn!" - "ach"?!?

Ja, da saß tatsächlich ein junger Mann im dunklen Anzug (es war noch kühl) neben den Besuchern in der Sonne. Er wollte nur ein Mittagessen zu sich nehmen und war offenbar froh, nicht angegafft oder gar angesprochen zu werden - oder wartete er genau darauf? (Als es voller wurde, war er bald verschwunden.)

Meine Kollegin ermutigte mich, zu fotografieren, obwohl es mir unangenehm war, ihn beim Essen zu knipsen. Ein paar Fotos habe ich zwar gemacht, aber von meiner abseitigen Position aus und mit 18fach-Zoom, damit er es nach Möglichkeit nicht mitbekam. Er tat mir einfach ein bisschen leid.

Dies ist nun der Eigentümer der Marienburg ... und vieler anderer Schätze. Auch wenn er mit seinem Bruder viele kostbare Dinge hat versteigern lassen, irgendwie vertraue ich ihm die Schloßverwaltung an. Ich kann mir gut vorstellen, dass er es richtig macht, was auch immer er entscheidet.

Es hätte alles viel schlimmer kommen können!

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15 Kommentare

Lisa, ein Kaiser weiß halt was er seinem Volke schuldig ist. ;-))

Sehr gut Euer Kaiserlichkeit!

Oh nö, das muss nun nicht wirklich sein! Ich hätte ihn ja nicht einmal selbst erkannt. Meine Kollegin hätte das allerdings wahrscheinlich aufregend gefunden ;-)))

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