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Das Keltische Kreuz von Koldingen - Die Heimat der Seele ist droben im Licht!

Kaum bekannt steht in Koldingen auf dem oberen Teil des alten Friedhofs ein Keltisches Kreuz als Grabkreuz. Es ist von der Familie Köster, der letzten Pächterfamilie der ehemaligen Domäne Coldingen aufgestellt worden.

Das Kreuz wurde zum Gedenken für Maria Köster geb. Sternberg gesetzt die 1945 in Kl. Vargula verstarb. Nachdem die Steele von Dr. hc. Paul Köster auf unerklärliche Weise vom Friedhof verschwand wurde sein Name zugesetzt.

Ein Keltenkreuz, Hochkreuz oder Irisches Kreuz ist ein Element der frühmittelalterlichen und mittelalterlichen sakralen Kunst im keltischen Kulturraum der britischen Inseln und Irlands.
Um den Schnittpunkt der Balken liegt ein Ring, weshalb es manchmal auch als Radkreuz bezeichnet wird. Das Ringkreuz ist auch aus Schweden bekannt, wo es auf Gotland als Triumphkreuz und ansonsten als Mittsommerkreuz anzutreffen ist.

„Der senkrechte Balken steht für geistige, die spirituelle Welt. Der waagerechte Balken symbolisiert die irdische Welt, also das Materielle. Der Kreis stellt die Verbindung der beiden Welten dar. Außerdem stehen die vier Ausläufer des Kreuzes noch für die Himmelsrichtungen und für die Elemente Feuer, Erde, Wasser Luft. Auch hier soll der Kreis symbolisieren, dass alles miteinander in Verbindung steht“. So habe ich eine Definition im Internet gefunden.

Für mich stellt es die Sonne oder das Licht dar, in der die Seele ihre Heimat findet. Das bestätigt auch der noch schwach zu lesende Spruch am Fuße des Kreuzes. Die Heimat der Seele ist droben im Licht!
Ludwig Jörgens (1792-1837) hat das auch in seinem Kirchenlied aufgeführt.

Wo findet die Seele die Heimat der Ruh?
Wer deckt sie mit schützenden Fittichen zu?
Ach, bietet die Welt keine Freistatt mir an
wo Sünde nicht kommen, nicht anfechten kann?
Nein, nein, nein, nein, hier ist sie nicht
Die Heimat der Seele ist droben im Licht

(Pilgerschaftslied, Autor: Ludwig Jörgens (1792 - 1837)

  • Für mich stellt es die Sonne oder das Licht dar, in der die Seele ihre Heimat findet.
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  • Auch hier soll der Kreis symbolisieren, dass alles miteinander in Verbindung steht
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6 Kommentare

Sehr interessant. Habe so ein Keltisches Kreuz auch an der Grabanlage des Grafen zu Münster in Derneburg gesehen, hatte aber keine Ahnung um dessen Bedeutung. Wirkt irgendwie mystisch.

Beim nächsten Droht-Rundgang also einen kleinen Abstecher einplanen.
Man kann nur hoffen, das der alte Koldinger Friedhof nicht auch noch Bauland wird...
Gruß, Wilhelm

Es gibt noch einige "aktive" (noch nicht abgelaufene) Grabstellen.
Sonst war einmal geplant einen kleinen Park daraus zu machen.

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