Danke
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Von der Gebetserhörung:
Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden, klopft an, so wird euch aufgetan.
Denn wer bittet, der empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.
Wer von euch Menschen würde, wenn ihn sein Sohn um Brot bittet, ihm einen Stein dafür bieten? oder, wenn er ihn um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange dafür bieten?
Wenn schon ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn darum bitten!
Matthäus 7, 7-11
Nochmaliger Erklärungsversuch:
Ein Vater möchte seinem Kind das Beste geben. Er lässt es auf die höhere Schule gehen und später studieren. = gute Gabe.
Das Kind plagt und müht sich in der Schule, möchte nicht lernen, denkt Scheiß- Schule... denkt nicht: "gute Gabe"... denkt eher: wie mache ich meinem Vater klar, dass das nichts für mich ist.... usw. usw.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass auch ich nicht immer die
"guten Gaben" die Gott mir geschenkt hat, auf Anhieb erkannt habe. Erst Jahre später, in der langen Fortsetzung eines mit Gott zusammen gegangenen Lebensweges, erkannte ich in der Rückschau das Handeln Gottes und somit die "gute Gabe".
Wir, in der FEG sind es gewöhnt, unsere Gebete und Bitten laut und in Gemeinschaft, vor Gott zu bringen. Schon immer war es mir kaum möglich ähnlich zu beten. Gott, bitte mach dies... Gott, bitte mach das... Pfarrer Maitinger hat das schon sehr gut erklärt: es geht in diesen Versen auch mehr um eine Aufforderung, bei Gott anzuklopfen, um in den Dialog mit Gott zu treten als Suchender und letztendlich dann auch als Bittender.