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1. Sonntag nach dem Christfest

  • Jerusalem heute (Das Bild wurde freundlicher Weise von Detlev Müller zur Verfügung gestellt)
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Das Evangelium ist zugleich der Predigt-Text und steht bei Lukas 2, 25 - 38
(Dieser Text ist entweder gut, um sich auf den Gottesdienst vorzubereiten; um ihn zu lesen, weil man keinen Gottesdienst besuchen kann/mag oder einfach um diesen Text zu lesen und darüber nachzudenken)
Auf Grund der besseren Verständlichkeit nehme ich wieder die Übersetzung "Hoffnung für alle":

In Jerusalem wohnte ein Mann, der Simeon hieß. Er lebte so, wie Gott es haben will, hielt sich genau an seine Gebote und wartete voller Sehnsucht auf den Retter Israels.
Simeon war erfüllt von Gottes Heiligem Geist.
Durch ihn wusste er, dass er nicht sterben würde, bevor er Christus, den Retter, gesehen hätte. Vom Heiligen Geist dazu gedrängt, war er an diesem Tag in den Tempel gegangen.
Als Maria und Joseph das Kind hereinbrachten, um es Gott zu weihen, nahm Simeon es in seine Arme und lobte Gott:
»Herr, jetzt kann ich in Frieden sterben. Denn ich habe den Befreier gesehen, den du der ganzen Welt gegeben hast.
Er ist das Licht für alle Völker, und er wird der Ruhm für dein Volk Israel sein.«
Maria und Joseph wunderten sich über seine Worte.
Simeon segnete sie und sagte dann zu Maria: »An diesem Kind wird sich das Leben vieler Menschen in Israel entscheiden; denn es wird entweder ihr Richter oder ihr Retter sein. Viele werden sich ihm leidenschaftlich widersetzen und dadurch zeigen, dass sie gegen Gott sind. Der Schmerz darüber wird dir wie ein Schwert durchs Herz dringen.«
An diesem Tag hielt sich auch die alte Prophetin Hanna im Tempel auf, eine Tochter Phanuels aus dem Stamm Asser. Sie war nur sieben Jahre verheiratet gewesen, seit langer Zeit Witwe und nun eine alte Frau von vierundachtzig Jahren. Hanna verließ den Tempel nur noch selten. Um Gott zu dienen, betete und fastete sie Tag und Nacht.
Während Simeon noch mit Maria und Joseph sprach, trat sie hinzu und begann ebenfalls, Gott zu loben. Allen, die auf die Befreiung Jerusalems warteten, erzählte sie von diesem Kind.
(Lukas 2, Verse 25 - 38)

"...denn es wird entweder ihr Richter oder ihr Retter sein. Viele werden sich ihm leidenschaftlich widersetzen und dadurch zeigen, dass sie gegen Gott sind..."

Was bedeutet dieser Textauszug für uns - für mich und jeden von Euch? Er soll uns bedeuten: Entscheide dich - dafür oder dagegen.
Wir sollten uns nicht einfach eine willkürliche Religion basteln, die aus Elementen besteht, welche uns gerade gut passen.
Viele Menschen tun das, ich weiß. Leider ist es so. Das ist aber "nur" Religion. Das ist nicht der Glaube, wie Gott ihn sich von uns wünscht...!
Praktizieren wir bereits Gläubigen es nicht auch in irgend einer Form immer mal wieder? Lassen wir nicht auch manchmal eine Textstelle aus, weil sie uns nicht passt? Oder legen etwas in unserem Interesse aus?
Immer wieder sollten wir uns auf den ursprünglichen Text der Bibel besinnen und um "Auslegung" von höherer Stelle bitten...
Gutes Gelingen.

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  • Jerusalem (Bild: Detlev Müller)
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18 Kommentare

@edda, @kirsten: Ihr scheint die Frage schon gelöst zu haben.

Jedenfalls ist die Evangeliumslesung mit den drei Weisen aus dem Morgenland - die Urtext spricht von magioi, von Magieren - nach der liturgiegeschichtlichen Tradition dem Epiphaniasfest vorbehalten, d.h. dem 6. Januar, während der 1. Sonntag nach dem Christfest der Logik des Lukasevangeliums folgt. Nachdem das traditionelle lukanische Weihnachtsevangelium, i.e. Lk 2, 1-20, das Christfest beherrschte, folgt an diesem Sonntag das zweite lukanische Weihnachtsfest im herodianischen Tempel, i.e. Lk 2, 21-40. Eigentlich logisch.

LG aus dem Meitinger Pfarrhaus

MM, Pfr.

diese Frage war kein eigentlich zu lösendes Problem, sondern ein weiter
führender Gedankengang.Trotzdem danke für die Erklärung.
Grüße

Ich fand es aufschlussreich.
Danke Markus.

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