Nach den Windkrafträdern nun die Großmastbetriebe
Auf Nachfrage der UWG während der Septembersitzung des Ortsrates Schulenburg wurde erstmals bekannt, dass an der B3 eine erhebliche Erweiterung des bereits vorhandenen Mastbetriebes geplant ist. Zukünftig sollen dort mehr als 20.000 Puten und 14.000 Schweine industriell gehalten werden. Im Rahmen des Beteiligungsverfahren wurde die Stadt Pattensen um Stellungnahme gebeten. Diese wurde jedoch nicht für notwendig erachtet, da die Belastung für die Bewohner von Schulenburg als gering angesehen wurde. Die UWG hätte danach zumindest erwartet, dass der Ortsrat durch den Vorsitzenden des Bauauschusses, der zugleich Ortsratmitglied von Schulenburg ist, über dieses Verfahren informiert würde. Auch dieses war nicht der Fall. Da von Seiten der Stadt Pattensen es nicht möglich war über die Erweiterung Unterlagen zu bekommen, hat die UWG auf Nachfrage diese bereitwillig von der Gemeinde Nordstemmen erhalten.
Nach Prüfung der zur Verfügung gestellten Unterlagen wurde ersichtlich,dass es sich bei der Erweiterung sehr wohl um eine nicht unerhebliche Belastung auch für das Schulenburger Gebiet handelt. Insbesondere die jetzt schon vorhandene Geruchsbelästigung wird sicherlich um ein Vielfaches ansteigen.
Die UWG setzt sich daher dafür ein, dass die für Schulenburg entstehenden Belastungen so gering wie möglich gehalten werden und fordert die Stadt Pattensen auf, die anscheinend bisher nicht von ihr gesehenen Beeinträchtigungen der Schulenburger Bürger mit Nachdruck zu vertreten.
Mit Interesse hat die UWG der Gründung einer Bürgerinitiative in Rössing/Nordstemmen zu diesem Thema beigewohnt.
Wir werden die Schulenburger Bevölkerung weiterhin über den Fortgang informieren und die Planungen kritisch begleiten.
Die Ökos wirds freuen - sind doch solche Anlagen notwendig, wenn man die "erneuerbaren Energien" nutzen (und den Anteil erhöhen) will.
Btw, bei den Tags ist wohl ein "a" verloren gegangen und hat ein "Mstbetrieb" verursacht ;)
Und wieso ist da "Windkraft" mit aufgeführt?