Ich bin kein Katzenspielzeug!
Kater Fritz und seine Schwester Weißpfötchen haben einen Frosch aufgespürt und wollten mit ihm "spielen". Der Frosch fand dieses Spiel ganz und gar nicht lustig. Er kannte zum Glück den Trick, sich totzustellen. Die Katzen drehten den Frosch auf den Rücken, aber dieser bewegte sich nicht mehr. Er war völlig erstarrt. Als ich ihn fand, schnüffelten beide Katzen an ihm herum, mehr aber nicht - schnell war ihnen das zu langweilig. Was sich nicht bewegt, kann man nicht jagen! Ich dachte, der Frosch sei tot und wollte ihn schon fast eingraben. Doch als ich ihn in die Hand nahm, merkte ich, wie langsam Leben in ihn zurückkehrte. Er war ganz trocken und sah gar nicht gut aus. Das Tier ließ alle Untersuchungen ohne Gegenwehr über sich ergehen. Es schien alles heil zu sein. Vorsichtig nahm ich ihn mit in die Küche und ließ etwas Wasser über seinen Rücken laufen. Da wurde er richtig munter. Als er am ganzen Körper nass war, hüpfte er mir davon - ich hatte Mühe, ihn wieder einzufangen. Der kleine Eimer stand auf der Fensterbank - das passende Transportgefäß für einen Frosch.
Als ich im Garten noch ein(!) Foto von ihm machen wollte, kam der Kater wieder. Er ist gern in Menschennähe. Irgendwann entdeckte er, dass "sein" Frosch in dem Eimer saß. Nun war Eile geboten. Eimer mit Frosch in Sicherheit bringen, Kater ablenken, gucken, wo die andere Katze ist, Ziegen von der Weide sperren, E-Zaun aussteckern, rüberklettern und Frosch in der Nähe des Teiches aussetzen, absichern, bis Frosch in Sicherheit ist. Fertig! ;-)
Ich auch nicht - dieser konnte es jedenfalls!