Die Feuerbohne (Phaseolus coccineus)
Die Feuer-Bohne kam im Jahre 1633 aus Amerika nach Europa.
Sie ist eine Kletterpflanze, die eine Höhe von über 7 m erreichen kann.
Die knallroten Schmetterlingsblüten stehen zu 6 - 9 Stück in langen Trauben. Die Blütezeit ist von Juni - September.
Die Fruchthülsen sehen aus wie grüne Stangenbohnen, sind erst grün und später bräunlich gefärbt und trocken. In den Hülsen stecken 3 - 5 Bohnen, mit interessanter Färbung und Marmorierung.
Die Feuer-Bohne hat ihre Heimat in Südamerika und wird bei uns in Gärten als Zier- aber auch als Gemüsepflanze gezogen.
Die rohen Bohnen und Samen sind reich an giftigen Eiweißen, auch Toxalbumine genannt. Der Hauptwirkstoff ist das Phasin.
Schon 3 - 10 rohe Samen lösen nach 30 - 90 Minuten Vergiftungserscheinungen aus. Es kommt zu schwerem Erbrechen, starken Verdauungsstörungen, zu Krämpfen, blutigen Magen- und Darmentzündungen und auch zum Kollaps.
Der Giftstoff Phasin wird durch Kochen vollständig zerstört.
Weitere Bezeichnungen für die Pflanze sind, Mutterbohne, Türkische Bohne, Prahlbohne sowie Prunkbohne.
Bei Silvia dürften es eher die Enkelkinder sein, die im Garten gerne mal alles Mögliche in die Schnute stecken oder die Haustiere damit füttern wollen ...