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Südsudan

Seit heute dem 9.Juli 2011 gibt es einen neuen Staat in Afrika.
Der Gründungstag ist auch der Nationalfeiertag.
Der Südsudan ist flächenmäßig etwa doppelt so groß wie Deutschland, hat jedoch nur etwa 8 Millionen Einwohner.
Die Hauptstadt heißt Juba und der 1. Präsident Salva Kiir Mayardit.

Ich hätte nie gedacht dass die Abspaltung vom Großen Sudan mit der Hauptstadt Khartoum so friedlich stattfinden würde. Der große Bruder im Norden hatte wohl ein Einsehen und jegliche Hoffnung auf Beherrschbarkeit aufgegeben. Jetzt will die Bundeswehr in dem von Korruption verseuchten Sumpf mitmischen. Weiss sie denn nicht, dass man da viele Koffer mit Bargeld braucht?
Die Warlords sind nicht mit Plastikspielzeug zufrieden. Die kümmern sich nur um ihren eigenen Clan. Die Stammesfehden zwischen Dinka, Nuer und Schilluk um die besten Wasserplätze gehen jetzt von neuem los. Was stören da Malaria, Hungersnot und Aids der eigenen Bevölkerung. In Juba werden wie in den Provinzhauptstädten der Gouverneure die Preise explodieren, wovon das eigene Volk nicht abbekommen wird. Die werden weiterhin hungern und im Dreck wühlen. Viel Glück Südsudan. Möge der Wahlspruch nicht nur auf einige zutreffen: „Justice, Liberty, Prosperity“

Details gibt es auch hier zu lesen unter:

http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdsudan

oder frühere Berichte über den Sudan von mir in mh:

http://www.myheimat.de/pattensen/wie-man-im-sudan-...

http://www.myheimat.de/pattensen/ratgeber/zum-heut...

http://www.myheimat.de/pattensen/kultur/rutha-ein-...
http://www.myheimat.de/pattensen/peanuts-erdnuesse...

http://www.myheimat.de/pattensen/freizeit/zum-vate...

  • 9. Juli 2011 - Südsudan eine neue Nation
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  • Die politische Karte mit Provinzen und der Hauptstadt Juba
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  • Bei Militärcamps (SPLA) wird gerne Wasser geholt
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  • Viele Stämme leben aber in Hüttendörfern
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  • Wird irgendwo eine Strasse gebaut, entsteht sofort eine Ansiedlung
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  • In der Nähe der Hütten wird ein wenig Getreide und Erdnüsse angebaut
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  • Bentiu - Rubkona - Eine Goldgräberstadt
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  • In Verkehrsreichen Orten entwickeln sich schnell Märkte
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  • In der Trockenzeit können sogar Busse fahren
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  • Die Hütten sind immer in der Nähe von Wasserstellen
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  • Die Warlords haben in den Provinzen das Sagen.
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  • Was man braucht ist Bargeld. Es gibt keine Banken.
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  • Das Geld verbrennt aber so wie die Buschfeuer
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  • Die UNO ist hier um sich selber zu schützen. Das wird der Bundeswehr dann auch so gehen.
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  • Mit Luftballons werden die Leute nicht zufrieden sein
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11 Kommentare

Seit gestern, 14.Juli 2011 ist der Südsudan als 193. Staat in die UN aufgenommen worden.

http://www.stern.de/politik/ausland/stammeskonflik...

23. August 2011, 10:31 Uhr

Stammeskonflikte im Südsudan:
UN-Mission berichtet von 600 Toten
Im Südsudan, der erst vor kurzem in die internationale Staatengemeinschaft aufgenommen wurde, sind laut UN mindestens 600 Menschen bei Stammeskämpfen getötet worden. Ein Aufklärungsteam der Vereinten Nationen soll sich jetzt ein Bild von der Lage machen.

Stammesfeden halten im Süd-Sudan an.
Aus einem Bericht der Tagesschau vom 4.Januar 2012

„Bei der Gewalt zwischen verfeindeten Volksgruppen im Südsudan sind nach Angaben der Vereinten Nationen möglicherweise Hunderte Menschen getötet worden. Es könne sich um dutzende, vielleicht aber auch um hunderte Tote handeln, die Zahl sei noch unklar, sagte die UN-Koordinatorin für humanitäre Angelegenheiten im Südsudan, Lise Grande. Die meisten der Opfer sollen nach Angaben von Augenzeugen Frauen und Kinder sein.
Rund 6000 bewaffnete junge Männer vom Stamm der Lou Nuer waren in der vergangenen Woche in das Dorf Pibor in der Provinz Jonglei eingedrungen, das von Angehörigen der Murle bewohnt wird. Die Angreifer brannten Hütten nieder und plünderten ein Krankenhaus der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Grund für den Angriff waren angebliche Viehdiebstähle der Murle. Zehntausende Menschen seien vor der Gewalt geflohen, erklärte Grande. Ihre Häuser und Lebensgrundlagen seien zerstört worden.
Die Rückkehrer seien dringend auf Hilfe angewiesen. In den kommenden Wochen sei ein massiver Hilfseinsatz notwendig, um den von der Gewalt entwurzelten Menschen zu helfen.“

Konflikte zwischen den Dinka, Nuer und Schilluk sind eigentlich „normal“. Das es dabei Tote gibt habe ich mehrfach erlebt. Das ist eben so, wenn es Viehdiebstähle gibt.

Der „Spiegel“ schreibt heute:

„Die Unabhängigkeit des Südsudan entpuppt sich für Zigtausende als Falle: Wenige Wochen nach Ausrufung der Autonomie verhungern Tausende Heimkehrer aus dem Norden - weil sie im Krieg verlernt haben, wie man sich selbst versorgt. Die Regierung in Juba ignoriert das Elend.“

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,79505...

In Juba selber ist man nach Angabe meines Kollegen, den ich heute traf, der gerade von dort zurück ist, nur dabei die Dollar der Besucher abzukassieren, sich aber sonst um nichts zu kümmern.

Erstaunlich ist, das das Auswärtige Amt nicht vor Reisen in den Südsudan warnt.
Hier die Adresse der Botschaft

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Leiter Peter Felten, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter

Dschuba EU Compound, Kololo Road, Juba.

Tel: (00249) 956 00 80 21

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