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Wie man im Sudan Trinkwasser bekommt

Bilder und Erlebnisse in Bezug auf Wasser im Sudan mit der Kamera gesehen.
Der Sudan ist siebenmal so groß wie Deutschland. Der Hauptwasserversorger ist der Nil. Gesamtlänge 6671 km.
Als Luvironza startet er in Burundi, fließt in den Viktoria
See, veläßt ihn als Viktoria Nil, Albert Nil und Berg Nil.
Ab dem Zusammenfluss mit dem Gazellen Fluss bei den Nil-Sümpfen wird er zum Weissen Nil. In der Hauptstadt Khartoum vereinigen sich der Weisse Nil mit dem Blauen Nil, der aus Äthiopien vom Tanasee kommt.
Der Nil fließt bin einem großen Delta nördlich von Kairo in Ägypten in das Mittelmeer.

  • Rubkona, neue Stadt der Provinz Upper Nile.
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  • Wasseranlage zwischen der alten und neuen Brücke
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  • Selbst das Militär tut sich mit dem Wasser schwer.
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  • Die Wasserverkäufer fahren mehrmals täglich zum Brunnen um Wasser für die Hütten zu holen.
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  • Die modernen Wasserverkäufer benutzen Fahrräder.
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  • Nur Wenige haben Wassertanker zur Verfügung.
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  • Großer Wassertank in Koch (sprich Kotsch) ein Dorf in den Oberen Nil Sümpfen
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  • Wassertank bei einem Camp, der auch von der Bevölkerung benutzt wird
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  • Die einzige in der Trockenzeit noch funktionierende Handpumpe in Koch
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  • Der Brunnen ist der Treffpunkt der Frauen des Dorfes.
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  • Auch die wenige Wäsche wird hier gewaschen
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  • Etwas abseits im Gebüsch reinigt man sich selbst.
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  • Brunnen, der in der Regenzeit gebohrt wurde, in der Trockenzeit aber versiegte
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  • Während und nach einem Regen hat man die beste Gelegenheit sich zu waschen.
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  • Steht kein Brunnen zur Verfügung, benutzt man auch die Baggerlöcher, die vom Straßenbau übrig gelassen wurden.
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  • Wenn der Fluss ausgetrocknet ist, wird hier auch das Vieh getränkt
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  • Mit etwas Kernseife (falls vorhanden) wird die wenige Wäsche gewaschen
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  • Heute ist Badetag. Das Wasser wird anschließend für das Vieh zum Tränken benutzt.
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  • Viele Hütten und Dörfer werden am Rande von Flüssen angesiedelt
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  • Sind die Flüsse nach der Regenzeit ausgetrocknet, gräbt man Brunnen in den Flussbetten.
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  • Diese Arbeit wird von den Jungen übernommen
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  • Mit einem Spachtel wird ein Eimer mit Lössboden gefüllt
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  • Dann ist es wieder Frauenarbeit, Wasser zu holen
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  • Rebekka und Marie (katholische Christen) haben es nicht weit bis zu ihrer Hütte
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  • Die Jungen haben zum Kartenspielen immer Zeit
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  • Die Plastik Kanister haben die Kalebassen abgelöst
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  • Die Brunnen sind hier auch einzelnen Dörfern oder Familien zugeordnet
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  • Es sind wie überall die Frauen, die das Wasser holen müssen
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  • Mit dem Ledersack wird das Wasser gefördert
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  • in den Kanister gefüllt und mit dem Esel transportiert.
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16 Kommentare

Wie man am Datum auf dem Foto sieht war ich 2005 im Tarjat (Thar Jath).
Ein flaches sumpfiges Gelände.
Wir haben den Kindern immer Trinkwasser gegeben wenn sie an den Zaun kamen. Das hat aber nicht das Problem gelöst, das der örtliche Kommissar oder Gouverneur zuständig ist, für sein Volk zu sorgen.
Die in dem link gezeigte Solarpumpe ist nur zu begrüßen. Wartung und Bewachung muss aber auch gewährleistet sein.
Der Konzessionsinhaber vom Thar Jath Oil Field, BLOCK 5A die WNPOC, könnte natürlich auch etwas tun. Doch wie in so vielen Fällen in Afrika versiegt das Ölgeld irgendwie in dubiosen Quellen wieder und die Bevölkerung hat nichts davon.

Noch etwas, Tharjath hat einen guten Airport. Für die Ölarbeiter.

Naja, das mit dem flüchtigen Ölgeld ist ja nichts Neues.. leider.. aber wir im Westen sind beim Spenden auch nicht immer intelligent.. bevor da was für Wasser für Afrika gemacht wird, verteilt man Brot für die Welt... oder gibt die alten Klamotten ab und fühlt sich wohl... und mal ganz fies gesagt: Wenn kein "Aids" drauf steht, interessieren afrikanische Probleme eh kaum... und das, wo die miese Wasserversorgung wahrscheinlich mehr Menschen krank werden und dahinsterben lässt, als Aids...
Am besten, man mogelt und tut so, als sammele man Geld zur Rettung von Nashörnern oder für das Betuddeln von Straßenkötern... und bekommt mehr zusammen, als wenns um Menschen geht...

Sorry, mir war grad mal nach Frust ablassen...

Kommentar wurde am 23. März 2023 um 13:14 editiert

Eine eindrucksvolle Bildserie. An ihr ist gut erkennbar, wie wertvoll Wasser sein kann. Für uns Wohlstandsbürger sind solche Verhältnisse, was Trockenheit, Wohnverhältnisse und vor allem die Wasserversorgung anbelangt, nur schwer vorstellbar. Soviel ich weiß, gibt es in der Region jetzt das fünfte Trockenjahr infolge. Und manchmal kann Entwicklungshilfe sogar kontraproduktiv sein. Bei mehr Brunnen, schaffen sich die Menschen dort noch mehr Vieh an, das dann noch mehr Gesträuch frisst. Kommt es dann zur Dürre, wird es noch problematischer. Aber wie soll da die richtige Vorgehensweise gefunden werden?

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