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St. Lucas-Kirche Pattensen/Leine "Außen"

  • Fast die ganze Kirche von der Straßenseite aus
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Die St. Lucas-Kirche:

Ungefähr zwischen 1150 und 1170 wurde in Pattensen die erste große Kirche gebaut (vorher gab es vermutlich eine Holzkirche, von der aber nichts übrig geblieben ist). Es war eine dreischiffige romanische Basilika, von der im heutigen Bau noch Spuren zu finden sind.

Um 1400 wurde die Kirche grundlegend umgebaut zur gotischen Hallenkirche. In ihrer äußeren Erscheinung ist die Kirche heute noch ein gotischer Bau.

Der Bedeutungsverlust Pattensens als kirchliches Zentrum ließ den Kirchenbau in einen renovierungsbedürftigen Zustand geraten. Ingenieurkapitän Lasius aus Hannover bot damals der Gemeinde an, ihre Kirche umzubauen. Durch diesen Umbau von 1801-1806 wurde die alte Kirche bis auf die Außenmauern zerstört. Man entfernte das Gewölbe und seine Stützen. Aus den drei Schiffen wurde ein großer, nahezu quadratischer Saal. Die Bänke wurden halbkreisförmig und ansteigend angeordnet. Eine hölzerne Tonnendecke hängte man unter die Konstruktion des eigenwilligen "Walfischrücken"-Daches, das so gar nicht zur gotischen Kirche paßt. Die Spitzbogenfenster wurden zugemauert und durch die heutigen rechteckigen Fenster ersetzt.

Eines der “Sieben Pattenser Weltwunder” :
Der "Kirchturm ohne Spitze", wie er bei Bürgermeister Daniel noch heißt, bestand bis 1873; in der Zeit davor hatte die Pattenser St.-Lucas-Kirche ein flaches Dach, Ergebnis eines Dachstuhlbrandes infolge eines Blitzeinschlages.

Soviel zur St. Lucas-Kirche Pattensen von "außen" (im doppelten Sinne).

  • Fast die ganze Kirche von der Straßenseite aus
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  • So sieht man es von der Dammstraße aus
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  • uns so von der straßenabgewandten Seite
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  • Dieses ist das Portal durch den Turm in die Kirche
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  • Hinter diesen Mauern befindet sich der eigentliche Kirchenraum mit der Tonnendecke
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  • Tafel an der St. Lucas-Kirche zum Gedenken an die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgten und getöteten jüdischen Pattenser
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  • Dieser Eingang ist von der Straße aus zu sehen - der jetzige Haupteingang ist jedoch auf der anderen Seite
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  • Diese Rosetten sind keine Lutherrosen
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  • Überall zugemauerte Türen, Fenster, Luken, über die ich leider bisher nichts erfahren konnte..
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  • Rechts unten neben dem Stamm sieht man ein kleines zugemauertes Fensterchen - von Innen ist eine Wandniesche die mit einer Art Fensterladen zu öffnen und schließen war. Das sog. Pestfenster für das Abendmahl der Aussätzigen.
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  • Dieses ist der Haupteingang in die Kirche auf der von der Straße abgewandten Seite
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  • Diese Tafel befindet sich unmittelbar gegenüber der Kirche
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12 Kommentare

@Babs: It's too late... aber mal sehen...

Viel Mühe hast Du Dir mit diesem Beitrag gemacht. Sämtliche Fotos sind es wert, sie eingehend zu betrachten, zumal, wenn man die Kirche nicht kennt, so wie ich.
Wie aussagekräftig doch ein Psalmvers sein kann, für den, der glaubt ! Die Inspiration und der Anstoß zum Lesen, in der eigenen Bibel, kam direkt bei mir an. Und wieder einmal landete ich bei Asaf..., schreibt er nicht herrlich, vom scheinbaren Glück der Frevler?

In Hannover gibt es eine Corvinuskirche.

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