myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Spaziergänge in der Leineaue: Hoch oben thront ein königliches Schloss

  • Stolz wie eine alte Ritterburg: Das Schloss Marienburg.
  • hochgeladen von Jens Schade

Das Naherholungsgebiet Südliche Leineaue erstreckt sich von der Haustür in Döhren oder Wülfel bis hin zum Schulenburger Berg mit dem Schloss Marienburg als krönenden Abschluss. Die Leinemasch bietet sich dabei nicht nur als eine wunderschöne Landschaft für Ausflüge ins Grüne an; sie steckt auch voller Geschichte. In den vergangenen 20 Jahren habe ich in loser Folge interessante historische Details und Ausflugsziele im MASCHSEEBOTEN – das ist eine Stadtteil-Zeitung in Döhren und Wülfel - vorgestellt. Die Hefte mit den einzelnen „Spaziergängen in die Leineaue“ sind längst vergriffen. Daher sollen nach und nach die einzelnen Beiträge nun bei myheimat einen weiteren Leserkreis bekannt gemacht werden. Vielleicht findet sich sogar ein Verleger, der die gesammelten Beiträge einmal als Heftchen veröffentlicht.

Heute: Das Schloss Marienburg

Gut, ein Berg ist nicht unbedingt eine Auenlandschaft. Aber der Schulenburger Berg bzw. Marienberg stellt einen schönen Abschluss des Landschaftsraumes Südliche Leineaue in der Region Hannover dar. Außerdem beherbergt er nennenswerte Kulturdenkmale. Von der vorgeschichtlichen Wallburg war schon die Rede. Wenden wir uns nun einer deutlich jüngeren Anlage zu.

Am Südwesthang des Schulenburger Berges thront wie eine richtige Ritterburg ein Welfenschloss, die Marienburg.

So trutzig und mittelalterlich die Anlage auch aussieht, der Eindruck täuscht. Das Schloss ist noch nicht einmal 150 Jahre alt. Georg V., der letzte König von Hannover, ließ die Anlage für seine Ehefrau Marie errichten. Unter Leitung des Architekten C.W. Hase entstand so in den Jahren 1958 bis 1867 der Prachtbau. Allerdings kam es nie zu einem richtigen Bauabschluss.

Ursprünglich sollte diese romantische Nachbildung einer Burg in Stemmen errichtet werden. Die Verhandlungen scheiterten jedoch und man wählte nun den Standort zwischen Nordstemmen und Schulenburg. So kam die heutige Stadt Pattensen und damit unsere Leineaue zu einem königlichen Schloss.

Die neugotische Anlage ist noch immer im Privatbesitz des Welfenhauses. Teile des Schlosses können jedoch besichtigt werden.

Weitere Beiträge zu den Themen

Südliche LeineaueAusflugstippAnno dazumalLeineaueMarienburgSchloss

2 Kommentare

Schöne Info,Danke !

Ach ja - "unser" Schloß ist schon schön ;-)

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

St.Maria PattensenSternsinger

Meistgelesene Beiträge