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Muskat (Maskat) - die Hauptstadt des Sultanat von Oman

Muskat (arabisch Masqam; englisch Muscat) ist die Hauptstadt des Sultanats Oman und liegt am Golf von Oman am Wendekreis des Krebses.

Der Name bedeutet Ort des Fallens, was von der Nutzung als Ankerplatz oder von den steil abfallenden Bergen abgeleitet werden kann. Die eigentliche Stadt besitzt nur ca. 30.000 Einwohner, zusammen mit ihren Vororten Matrah, Ruwi, Qurum, Sib (Seeb, der internationale Flugplatz ist ca. 30 km vom Zentrum entfernt) bildet sie aber ein Bevölkerungszentrum von etwa 880.200 Menschen (2005). Im gesamten Gouvernement Maskat sind es ca. 1,3 Millionen, was ca. 60 % der Gesamtbevölkerung Omans entspricht.

Ich habe von 1997 bis 1999 dort einige Bilder fotografieren können, die ich hier gerne zeigen möchte. Ich habe gerne in dieser Stadt gelebt. Als der Barrelpreis für Rohöl 1998 unter 10 US$ fiel, und man hohe Verluste machte, wurden unsere Verträge nicht mehr verlängert und wir mussten 1999 das Land verlassen. Ab Mitte 1999 sind die Preise wieder gestiegen und man kann in der Ölwirtschaft wieder mit Profit arbeiten.

Die Muskatnuss kommt nicht aus Muskat, wurde aber dort gehandelt und nach der Stadt benannt.
Mit dem Schiff auf dem Weg nach Indien war der Hafen ein berühmter Haltepunkt und Umschlagsplatz. Das begründete auch seinen Reichtum. Um die Stadt mit der Hafenanlage zu schützen wurden hohe Türme und eine Befestigungsanlage gebaut.
In der heißesten Zeit des Jahres von Mai bis Oktober, wenn Spitzentemperaturen von bis zu 46 °C erreicht werden und das Thermometer in der Nacht oft nicht unter 30 °C fällt, zieht es selbst den Sultan nach Salalah wo die Temperaturen selten über 30°C sind.
Heute sind die Anlagen wie der Hafen, der Souk, die große Moschee, der Palast des Sultans, das Al Bustan Hotel und natürlich die Sultan Qabus Universität die bekanntesten Sehenswürdigkeiten.

Die Freundlichkeit der Menschen ist einzigartig in der arabischen Welt.
Man hat den Eindruck als ob der Sultan ein guter Vater zu seinen Kindern wäre. Er gewährt Freiheiten, verlangt aber auch Gehorsam, er bildet seine Kinder für die Zukunft aus, verlangt aber auch Respekt von ihnen. Man hat nie den Eindruck gegängelt zu werden. Der Oman ist kein reiches Land. Die Öl-und Gasvorkommen sind nicht so groß wie in den arabischen Nachbarländern. Omanies müssen arbeiten, zur Schule gehen und sich gesundheitlich betreuen lassen. Es gibt keine Korruption. Die Omanies sind ein selbstbewusstes und stolzes Volk. Ich bin oft auch von fremden Leuten angesprochen und eingeladen worden. Stolz zeigten sie mir die Errungenschaften ihres Landes und wir hatten zusammen einen Tee getrunken.
Das habe ich in keinem anderen arabischen Land erlebt.

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  • Das „schwarze Gold“ ist die tragende Säule der omanischen Wirtschaft und macht mehr als 50 Prozent der gesamten Staatseinnahmen aus.
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  • Die Große Sultan-Qabus-Moschee während der Bauzeit 1998. 2001 wurde sie eingeweiht.
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  • Von Ruwi machen wir uns zu zweit auf den Weg die Stadt zu erkunden.
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  • Die Stadt besteht aus kleinen Siedlungen, die durch Gebirgspässe miteinander verbunden sind.
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  • Hier leben die "Normalen" Leute - Wadi Kabir
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  • Schüler tragen eine Schuluniform. Hier eine Gruppe Mädchen.
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  • Bei großer Wassertiefe können auch größere Schiffe anlanden.
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  • Man kann bedenkenlos die Strassen überqueren
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  • Es wird auf Fußgänger Rücksicht genommen
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  • Frische Milch aus der Kokosnuss von Salalah
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  • Die Straßenschilder sind in arabischer und englischer Sprache gehalten
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  • Der Al-Alam-Palast von Sultan Qabus ibn Said
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  • Hier reicht das Hadschar-Gebirge bis ans Meer heran und erlaubt nur kleine Siedlungen, die durch Gebirgspässe miteinander verbunden sind.
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  • Der Traditioneller Dolch Kanjhar wird über der Nationalkleidung Dishdash getragen (von Männern).
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  • Der Khanjar wird stolz bei Festen getragen
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  • Von Antiquitäten bis Gold ist alles im Souk zu haben.
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