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Kortrijk lohnt sich – Ein Besuch in Belgien

Dicht an der französischen Grenze neben Lille liegt diese wunderschöne Stadt an der Leie.
In der Provinz Westflandern in Belgien.
In Kortrijk wird Niederländisch gesprochen, man versteht aber auch Deutsch, Plattdüütsch und Englisch.
Die Römer haben sie einst als  Cortoriacum gegründet.
Die Stadtrechte erhielt Kortrijk im Jahre 1189.
Im Mittelalter ab dem 14. Jahrhundert erlebte die Stadt eine Zeit wirtschaftlicher Blüte, die mit der Entwicklung der Textilindustrie zusammenhing.
Am 11. Juli 1302 wurde in der Sporenschlacht in der Nähe der Stadt ein französisches Ritterheer besiegt. Im Jahre 1382 wurde Kortrijk dann aber von den Franzosen erobert und geplündert.
Im 19. Jahrhundert setzte die Industrialisierung ein, vor allem in der Textilbranche.
Während des Ersten Weltkriegs gab es im Jahre 1917 große Zerstörungen.
Auch während des Zweiten Weltkriegs, im Mai 1940, war die Stadt Opfer von Angriffen.

Das Wappen geht zurück auf das Familienwappen der Kortrijker Burggrafen des 12. Jahrhunderts. Es wird heraldisch wie folgt beschrieben: In Silber ein Köper (gewebter Stoff) und ein roter Saum. Der Schild zeigt die Stadtkrone mit fünf silbernen Türmen, gehalten von zwei wilden, fleischfarbenen, auf naturfarbenen Keulen gestützten Männern, umrahmt und bekrönt von Eichenblättern.

Zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten auch mit Weltkulturerbe gehört der Beginenhof, die St. Martinskirche mit ihrem Fünfspitzenturm, die alte Marienkirche, die Broeltürme an der Leie und der Marktplatz mit dem Belfried und dem  gotischen Rathaus.

Auf dem Weg zur Britischen Insel bin ich früher immer an diesem mir vorher unbekannten Ort vorbei gefahren.
Jetzt hatten wir extra ein erweitertes Wochenende als Städtetour mit Wellness direkt gebucht und haben einen zweiten Frühling erlebt. http://www.kortrijk.be/toerisme

Kortrijk lohnt sich.

  • Blick aus dem Hotelzimmer auf die Schouwburg
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  • Belfried - Weltkulturerbe aus dem 13. Jahrhundert
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  • Auf der Turmspitze steht Merkur. Darunter ein Glockenspiel mit 48 Glocken und den Glockenschlägern Manten und Kalle.
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  • Das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert im spätgotischen Renaissacestil
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  • Die Martinskirche aus dem 12. Jahrhundert überragt alles.
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  • Welterbe der UNESCO (ein extra Bericht folgt)
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  • Onze-Lieve-Vrouwekerk wurde ab 1202 gebaut.
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  • Die frühgotische Stiftskirche wurde im 17. Jahrhundert innen im Barockstil renoviert.
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  • Die beiden Türme entstanden ende des 13. Jahrhunderts.
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  • Die Broeltürme als Reste der Stadtbefestigung sind aus dem 14. Jahrhundert.
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  • Hier kommt man nach Buda, der Stadtinsel des Flusses Leie.
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  • Parkplatz für Belgische Pferde, die ihren Ursprung in der Römerzeit haben.
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  • Der Ingelborchturm 1413 war der Artillerieturm (links), der Speyeturm 1385 (rechts) war teil der Umzäunung der Grafenburg.
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  • Heute ein Wahrzeichen der Stadt Kortrijk.
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  • Der Grote Markt mit dem Belfried ist der Mittelpunkt der Stadt.
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  • Das Rathaus wird mit den Statuen der Grafen von Flandern verziert.
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  • Es gibt viele Wege nach Kortrijk. Man kann mit dem Fahrrad, dem Schiff, dem Flugzeug, dem Auto oder wie hier mit dem Zug zum Bahnhof kommen.
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  • Ein Blick aus meinem Hotelfenster am Abend auf die Schouwburg.
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  • Viele kleine Lokale und Restaurants laden zum verweilen ein.
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  • Immer wieder der Belfried aus dem 13. Jahrhundert (Weltkulturerbe)
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  • Aber was ist Belgien ohne seine kleinen Kneipen und das Bier?
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14 Kommentare

Karl-Heinz, vielen Dank für diesen informativen Beitrag von einem schönen Wochenende und die schönen Fotos.

Oh ja, da bekomme ich auch richtig Reiselust!
Belgien ist leider - völlig zu unrecht - ein ziemlich unterschätztes Reiseland.

Absolute Zustimmung von einem Weitgereisten.

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