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Pressemitteilung der "Bürgerinitiative gegen die Monoklärschlammverbrennungsanlage" vom 11.9.2014

Osterode. Die "Bürgerinitiative gegen die Monoklärschlammverbrennungsanlage" in Osterode (Lasfelde/Petershütte/Katzenstein) war gestern mit drei Vertretern bei der Pressekonferenz der Northeimer Bürgerinitiative in Göttingen.
In Northeim ist die vom Büro Dr. Wagner geplante Müllverbrennungsanlage durch den Widerstand der Northeimer Bürger und durch den unermüdlichen Einsatz der Bürgerinitiative in Zusammenarbeit mit der Umweltgewerkschaft verhindert worden.
Auch der Bürgermeister von Northeim, Herr Tannhäuser, hatte sich gegen die Anlage gewendet. In Langelsheim lief es ähnlich.

Nun plant dasselbe Büro hier in Osterode eine Monoklärschlammverbrennungsanlage mit einer Kapazität von 60.000t, wovon 58.800t Klärschlamm und Industrieklärschlamm unbekannter Zusammensetzung sind, die aus anderen Gebieten Niedersachsens angefahren werden sollen.

Mittlerweile hat die Bürgerinitiative in Osterode einen großen Teil der betroffenen Bürger informiert. Sie hat innerhalb von 10 Tagen 1200 Unterschriften gesammelt und sie dem Bürgermeister überreicht.
Im Ortsrat von LaPeKa haben sich die Vertreter beider Parteien zum Vorgehen der Stadt geäußert, die, so sieht es zumindest aus, im Schnellverfahren in der Ferienzeit den Verkauf des Grundstücks, auf dem die Verbrennungsanlage stehen soll, durchziehen wollte.

Die Stadt wird nun, wie von der BI gewünscht, am Donnerstag, 18.9., 19 Uhr, eine Informationsveranstaltung zum Thema in der Stadthalle Osterode durchführen. In der Fragestunde, die sich der Ortsratssitzung von LaPeKa anschloss, wurde von den anwesenden Bürgern und Bürgerinnen gefordert, dass die Stadt Osterode sich Zeit nehmen solle, um diese so wichtige Entscheidung zu treffen und dass sich alle Mandatsträger selber umfassend und intensiv mit dem Thema auseinandersetzen sollten.
Es müssen "Alternativen zur Verbrennung in Osterode" gefunden werden, hierbei sollten vorrangig umweltverträgliche Möglichkeiten einbezogen werden. Die Stadt müsste die berechtigten Sorgen der Bürger und Bürgerinnen ernst nehmen.

Die Bürgerinnen und Bürger fordern die Stadt auf, die Entscheidungen nicht schon am 23. 9. in der Verwaltungsausschusssitzung und am 25.9. in der Ratsfraktion zu fällen.

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