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Neue Wege in der Pädagogik: die Drei-Religionen-Schule

  • Handarbeit - Sticktuch einer Schülerin von 1908
  • hochgeladen von Kirsten Mauss

Ein bundesweit bisher einmaliges Projekt geht als Drei-Religionen-Schule nach den Sommerferien in Osnabrück an den Start. Aus der bislang katholischen Johannes-Schule wird eine interreligiöse Schule. Künftig werden dort Christen, Juden und Moslem in der Form von Ganztagsschule unterrichtet. Trägerin ist die Schulstiftung des Bistums Osnabrück. Initiator ist Winfried Verburg.

Nach dem neuen Konzept erhalten die Kinder zunächst Unterricht in der eigenen Religion, später auch in den anderen Religionen. Die einzelnen Klassen sollen die Symbole der "Heimat"-Religion tragen, damit die Schüler/innen wissen, wo sie zuhause sind. Sie sollen dabei auch lernen, wie andere Menschen mit ihrem Glauben leben. Der Tagesplan sieht ein gemeinsames Mittagessen vor. Die Feiertage des Jahres der jeweiligen Religionen werden entsprechend der Religionszugehörigkeit gefeiert. Mit der Drei-Religionen-Schule wird ein neues Kapitel der Schulgeschichte beginnen.

Darüber berichtete die N3 Regionalsendung "Hallo Niedersachsen" vom 15.04.2012 19.30 Uhr / Wh. vom 16.04.2012 11.00 Uhr
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_nieder...

Kirsten Mauss

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20 Kommentare

Da hat sich doch während ich meinen Kommentar geschrieben habe, noch Einiges getan ..... - Dir auch vielen Dank, Heidi!

Das ist sehr dem Leben zugewandt, liebe Kirsten.
Jeder von uns ist der Chef einer riesigen Lebensfirma mit unendlich vielen Lebenskräften. In der Schule hat man uns leider immer nur auf unsere BEWUSSTEN Kräfte fixiert. Die sollen wir doppelt anstrengen, wenn es nicht geht. Würden wir so achtsam mit unseren Kräften umgehen, wie Du das hier beschreibst, würden wir nicht übersehen, dass wir so unsere Kräfte nur doppelt anstrengen - und erschöpfen. Für guten Erfolg wäre ABstrengung viel hilfreicher als ANstrengung. Oder ENTmühung statt BEmühung.
Damit wären wir schon voll bei den Kräften, die auch in der Religion die Hauptrolle spielen: denen von Seele und GEIST.
Die Ich-kann-Schule gibt es schon mehr als 30 Jahre vor Obamas "Yes, we can". Sie war anfangs nicht so laut, dafür aber konkret. Da sich das Konkrete bei Obamas "Yes we can" offenbar nicht einstellte, hört man es auch nicht mehr.
Gesellschaftlich umgesetzt werden braucht die Ich-kann-Schule nicht. Sie ist die einzige Schule, die jeder jederzeit und überall zur freien Verfügung hat. Jeder trägt sie in sich. Wir lernen nicht in Häusern, wir lernen in uns, wenn wir lernen. Wenn ich diese Großartigkeit der Schöpfung in mir entdecke - und das kann in jeder beliebigen Mathe-, Musik oder Biologiestunde sein - finden wir uns schon wieder tief im Religiösen. Mein Anliegen ist, dass wir unsere Realität nicht an Institutionen in der Gesellschaft aufteilen sonder dass wir mit unserer höheren Realität endlich umgehen lernen.
Freundlich grüßt
Franz Josef Neffe

Du bringst es auf den Punkt, Franz Josef.
Ich nenne es mit den Kräften von Seele und Geist - mit den Kräften unserer höheren Realität / Wirklichkeit - mit der Kraft unseres höheren SELBST in Resonanz gehen - sich bewusst damit verbinden bzw. rückbinden - im Sinne von "religare". Damit kommen wir dem näher, was Religion vom Ursprung her meint. Darin nähern wir uns dem an, was "das Göttliche" eigentlich bedeutet. Hier kommt die Meditation, die Kontemplation ins Spiel.
Der katholische Lebens-, Kultur- und Religionsphilosoph Romano Guardini hat dafür den Begriff von "Person" und "Personalität" geprägt - der Mensch, der in der Verbundenheit mit Gott erst seine wahre Existenz erfährt.

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