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Von fliegenden Möpsen und Hufeisennasen

Am heutigen Abend (8.9.2017) konnten wir rund 20 Gäste zu unserer Veranstaltung begrüßen, bei der es unter anderem um Hufeisennasen, fliegende Möpse ging. Diejenigen, die dabei waren wissen sofort wovon die Rede ist: Thema des Abends waren Fledermäuse.

Adam Strecker von der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Hessen (AGFH) verstand es zunächst im theoretischen Teil der Veranstaltung die Besucher auf die kleinen Flugsäuger einzustimmen.

Viel wissenswertes über das Leben der Fledermäuse, den Wochenstuben und manches mehr wusste Strecker den Zuhörern, unterlegt mit viel Bildmaterial, zu vermitteln. Und damit jeder der Anwesenden auch mal eine Fledermaus gesehen hat, hatte Strecker einen kleinen Patienten mitgebracht, der von jedem aus der Nähe betrachtet werden konnte. Ein Winzling, der locker in die hohle Hand passt, sorgte für Entzückung bei den Gästen.

Um den Stress für den kleinen Kerl möglichst gering zu halten, konnte jeder nur einen kurzen Blick auf die Fledermaus werfen. Danach ging es behutsam wieder zurück in die Transportbox.

Da es am heutigen Abend auch darum ging Fledermäuse mittels Detektoren auch hören zu können, musste der Zeitplan eingehalten werden. Adam Strecker hatte die Fledermäuse rund um das Vereinsheim Haus "An den Salzwiesen" bereits am Vortag dazu verpflichtet pünktlich um 20:00 Uhr zu erscheinen. Demzufolge wurden Detektoren verteilt und dann hieß sehr viel Geduld zu haben. Denn zunächst war absolut nichts zu hören, auch wenn die Detektoren in alle Himmelsrichtungen gehalten wurden. Bis auf Rauschen, waren kleine Klickergeräusche zu hören.

Also ging man kurzerhand ein paar Meter weiter zur Nidder. Und schon fingen die elektronischen Ohren die Ultraschallrufe der Fledermäuse auf. Es klickerte lautstark aus allen Geräten und hin und wieder konnte man einen schemenhaften Vorbeiflug über dem Wasser erkennen.

Und auch am Vereinsheim waren jetzt die fliegenden Insektenjäger aktiv. Fast schien es so, als würden sie einem um den Kopf fliegen. Und Rufe wie "Da fliegt sie" mit entsprechenden Fingerzeig machten die Runde.

Irgendwann wurde es dann etwas ruhiger und die Detektoren zeigten nur noch vereinzelt Fledermausaktivitäten an. Zeit also sich ins Vereinsheim zu begeben und das Gesehene und vor allem Gehörte zu verarbeiten. Abschließende Fragen wurden von Adam Strecker noch beantwortet und dann hieß es so langsam den Feierabend einzuläuten.

Wir hoffen mit diesem Abend allen Gästen einen kleinen Einblick in das doch interessante Leben der Fledermäuse haben geben können. Und vielleicht gibt es ja aus den Reihen der Besucher bald ein "Fledermausfreundliches Haus" zu prämieren?

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