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Captron Electronic GmbH siedelt sich in Olching an

Das 1983 in München von Reinhard Bellm gegründetet Elektronic Unternehmen Captron feierte am Freitag, den 12. September Einweihung seines neuen Verwaltungs- und Produktionsgebäudes in Olching. Zusammen mit seiner Frau Petra Bellm und ihren Kindern haben sie den Schritt nach vorne gewagt und haben ein Gebäude errichtet, das nicht nur allen modernen Ansprüchen entspricht, sondern auf die Zufkunft hin ausgerichtet ist. Hat das Unternehmen heute 57 Mitarbeiter beschäftigt, sind die Räumlichkeiten so geplant, dass es auch in naher Zukunft durchaus 100 Mitarbeiter beschäftigen kann. Bei seiner Ansprache, wies Herr Bellm darauf hin, dass mit dem Architekten zusammen auf eine umweltverträgliche und nachhaltige Bauweise geachtet wurde. So wurde eine Wärmepumpe eingebaut, die das Unternehmen unabhängig von Gas und Öl macht. Ferner wurde eine Photo Voltaik Anlage auf dem Dach installiert, die für Strom sorgt, es wurden Energiesparlampen als Lichtquelle gewählt und Fenster eingebaut, die sich äußerer Hitze oder Kälte optimal anpassen. Captron sorgt sich aber nicht nur um energieeffiziente Maßnahmen, sondern sieht sich auch als Kunstförderer. Im ersten Stock sind Gemälde und Werke von Künstern aus dem Landkreis zu sehen, u.a. von Gerti Wimmer, (La Frascetta) einer Galeristin und Malerin aus Eching am Ammersee, die Galerien in zahlreichen deutschen, sowie europäischen Großstädten führt. Ebenso, und das unterstreicht die familiäre Atmosphäre bei Captron, hängen Bilder von künstlerisch begabten Mitarbeitern an den Wänden. Und das in unübersehbaren Formaten. Das Familienunternehmen Bellm legt großen Wert auf ein faires Miteinander und in der Auswahl neuer Mitarbeiter steht neben der fachlichen Qualifikation, Menschlichkeit ganz oben, so der Firmenchef. Selbst lebt er es seinen Mitarbeitern in vorbidlicher Form vor, denn von Anfang an ist seine Frau Petra mit im Firmenboot und ist wegen ihrer konstruktiven Kritik und ihrer umsichtigen Denkweise bei allen Entscheidungen involviert. Geschäftlich wie im Privaten seinen sie ein gutes Team, so der Firmenchef in seiner Ansprache, der sich ebenso bei seinen Eltern bedankte, die ihm im Jugendalter in seiner Experimentierfreude sämtliche Freiheiten gewährten. Ebenso ein kluger Schachzug ist es , die nachfolgende Generation mit in das Unternehmen einzubinden, um ein Fortbestehen zu gewährleisten. Bellm Junior hat einen eigenverantwortlichen Bereich übertragen bekommen, den er selbstbewusst und erfolgreich führt. Aber auch allen Freunden und Wegbegleitern dankte Reinhard Bellm mit persönlichen Worten, die zum Firmenerfolg beigetragen haben.
Nun fragt sich der Leser längst; was Captron Electronic GmbH denn nun eigentlich herstellt: Es handelt sich kurzum um Sensorentechnik. Die vielleicht bekanntesten Produnkte von Captron sind die Sensoren in der Verkehrstechnik. Wir alle kennen die Sensoren an den Zugtüren. Sensoren in der Sicherheitstechnik, optische Sensoren, Sensor-Taster, in der Füllstandmesstechnik und Sondersensorentwicklung.
Wichtig bei der Entwicklung und Herstellung ihrer Produkte ist Präzision, Flexibilität und Qualität für größte Kundenzufriedenheit.
Das Unternehmen verfolgt innovative Ziele in der Mikrosystemtechnik (Miniaturisierung), der Lasertechnik (größte Auflösung und Reichweite) und Kunststoffumspritzung der Sensoren.
Für ihre innovativen Entwickungen erhielten sie bereits Preise. So auch der HeliCommand vor zwei Jahren auf der Handwerksmesse in München.
Wer sich näher für die technische Details interessiert, möge sich auf die Homepage von Captron begeben. Ich hatte schließlich keine Werksführung, sondern in meiner Funktion als Agenda 21 Olching – AK Wirtschaft und Arbeit eine Einladung zur Einweihungsfeier. Und so möchte ich noch ein paar gesellschaftliche Eindrücke anfügen. Im Anschluss an die Begrüßungsansprach von Firmeninhaber Reinhard Bellm gratulierte Landrat Karmasin mit ein paar herzlichen Worten. Bürgermeister Magg überreichte der Firma ein Bild des Olchinger Wappens für einen ihrer drei Sitzungräume mit dem Namen Olching. Nicht vergessen zu erwähnen ist das äußerst leckere Buffet mit Spanferkel und frisch gezapftem Bier. Alles war perfekt organsiert, vom Begrüßungssekt bis zum spätabendlichen, fruchtigen Nachtisch. Besonders aber hat mich natürlich die Außenanlage fasziniert, denn man betritt den Firmeneingang über einen Steg, der über einen kleinen Bach mit Fischen führt und sofort assoziert man: Japan und Feng Shui. Dieses Gebäude samt Außenanlage beeindruckt durch seine erkennbar wohl durchdachte Architektur und großzügiger Umsetzung von Kreativität. Dem Besucher scheint es, als wurde hier an nichts gespart. Aber es war auch schon dunkel als ich ging.

Urte Langer

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3 Kommentare

Danke für den Bericht, den ich mit großem Interesse gelesen habe. Die Firmenpolitik gefällt mir - so war Siemens auch mal - leider zittert man da inzwischen immer noch um seinen Arbeitsplatz.

Das ist schon mal ein ganz anderes Thema in Deinem breiten Spektrum, liebe Urte. Du bringst Natur (Bäume), Ironie (Glossen) und Wirtschaft (Industrieansiedlung) in Olching auf einen Nenner - der Stoff, aus dem alle Träume bestehen! Freude an der Natur, Wut über Fehlentwicklungen und Freude über sichere Arbeitsplätze ergänzen sich bei Dir stimmig.

Agenda21 halt! Jetzt weiß ich, Roland, warum ich dabei bin! Irgendwie hast du das gut zusammen gefasst. Wollte gestern ein Rezept einstellen, aber damit warte ich wohl noch... lach

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