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Sendung in den Ameisenstaat - Vater und Sohn

Ich erinnere mich an einen Dozenten während des Studiums. Zum Beginn seines Seminares bat er uns über den Sinn und die Bedeutung einiger Gedanken nachzudenken, die ausschlaggebend sein sollten für unseren zukünftigen Beruf als Sozialpädagogen/Sozialarbeiter.
"Ihr solltet den Menschen lieben so wie ihr ihn findet, jeden einzelnen; ein guter und fähiger Geist, wird sich immer in den anderen versetzen können und die richtigen Worte finden, damit der Mensch an den er sich wendet ihn verstehen kann! Das heißt, dass er mit jedem in seiner Art zu sprechen vermag, unabhängig vom eigenen Bildungsgrad. Der Schlüssel dafür wird Liebe sein!"

Diese Worte berührten mich sehr und ich staunte über diese Belehrung, elf Semester ließen sie mich nicht mehr los. Ich prüfte mich an diesen Worten und erkannte persönliche Schwächen und Grenzen...das Wort "Studium" bekam einen anderen Klang in meinem Geist und in meinem Herzen...
Ich habe begriffen, dass ich mich mit dem Studium nicht über andere erheben soll, sondern dass wahre Bildung zum Menschen führt!

An diese Gedanken dachte ich in den letzten Tagen im Zusammenhang mit der Menschwerdung Gottes - Jesus SENDUNG durch Gott Vater.
Vor Augen hatte ich einen Ameisenstaat und dachte mir, all diese kleinen, fleißigen Arbeiter, gebunden durch Ordnung und Struktur...
Wie sehr würden sie in Panik geraten, wenn ein großer Menschenfuß in ihre geordnete Welt treten würde? Ein bedrohlicher Riese mit viel mehr Kraft als sie.
Ich dachte an Gott und unsere Welt...auch ER suchte nach einer Lösung, wie ER in seinen Ameisenstaat "unsere Erde" treten könnte, ohne dass wir in Panik geraten wegen seiner Größe und Macht. Dieses sollte eine ganz besondere Sendung werden. Eine Sendung aus LIEBE zu seiner Schöpfung und all seinen Geschöpfen.

Philliper 2, 6- 10
Er war Gott gleich, / hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich / und wurde wie ein Sklave / und den Menschen gleich. / Sein Leben war das eines Menschen;
er erniedrigte sich / und war gehorsam bis zum Tod, / bis zum Tod am Kreuz.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht / und ihm den Namen verliehen, / der größer ist als alle Namen; damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde / ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu.

Gott kommt in diese Welt, wird ein Mensch, wie eine Ameise in einem Ameisenstaat!
Er wählt den Weg des Menschen, Empfängnis, Geburt, Familie, Freunde, Lehrer...wählt aber auch den Weg der Kleinsten, Armut, Verfolgung, Hunger, Ausgestoßenheit, Krankheit, TOD!

Mt 8,20 Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.

Er lehrte die Menschen in Gleichnissen, ER der in den Herzen der Menschen las wie in einem Buch. ER der fähig war Schuld und Sünde zu vergeben, ER der Heilung, Befreiung und Freude schenkte!
Warum sprach er nicht zu allen wie ein Schriftgelehrter oder Theologe?
Jesus war fähig, trotz seines Wissens als Gottes Sohn in der Verbundenheit mit Gott Vater und dem Heiligen Geist, "der MENSCHENSOHN" zu werden!

Er beugte sich zu jedem Menschen und sprach mit ihm auf die Art und Weise wie dieser ihn gerade brauchte!
Markus 10, 51- 52
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich für dich tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde.
Jesus aber sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege.

Den Schriftgelehrten zitierte er aus den Schriften, denn ER kannte ihren Geist und ihre ART des Denkens, tadelte ihre Verstocktheit und ihre Überheblichkeit:

Matthaeus 23:33-3
Ihr Schlangenbrut! Wie wollt ihr Gottes Gericht und der Hölle entrinnen? Ich werde euch Propheten, weise Männer und Lehrer schicken, die euch die Heilige Schrift erklären. Einige von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen. Andere werdet ihr in den Synagogen auspeitschen und sie von Stadt zu Stadt verfolgen. Dadurch seid ihr am Tod aller dieser Menschen schuldig, die nach Gottes Willen lebten; angefangen bei Abel bis zu Secharja, dem Sohn des Berechja, den ihr zwischen Tempel und Brandopferaltar ermordet habt.

Das Herabbeugen Gottes, sein sich KLEINMACHEN in dieser Welt, führt uns ein in sein Reich! Er weist und den Weg, den wir gehen sollen um zu IHM zu kommen. Dies ist immer ein Weg der GEMEINSCHAFT!

Lukas 10,25 - 27
Und siehe, da stand ein Schriftgelehrter auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe?
Er aber sprach zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du?
Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst« (5.Mose 6,5; 3.Mose 19,18).

In seinem Reich geht es um KOMMUNIKATION, denn ER ist ein einiger GOTT!
In sich einigte ER sich schon vor der Erschaffung des Menschen, besprach sich, entschied gemeinsam. Dort wo LIEBE ist muß es auch einen Austausch dieser geben in sich selbst, damit sie IST! LIEBE braucht immer ein Gegenüber...

Gen 1,26
Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich.

Sehr bewegend Jesus Gebet und Rechenschaft vor dem Vater, seine KOMMUNIKATION mit IHM!

http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/joh17.h...

Seine Sendung, ein Gottesplan der LIEBE!
ER schenkt und befähigt uns durch seine Dreifaltigkeit zur tieferen Liebe und Kommunikation mit IHM und dem Nächsten.

VATER-SOHN-HEILIGER GEIST

Mt 3,16 - 17
Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe.

GOTT - mein NÄCHSTER- ICH

Mirela Sevenich-Walter

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5 Kommentare

Liebe Mirela,
ich gebe dir Recht: Ohne gelingende KOMMUNIKATION in Glaubensfragen, kommen wir nicht zum Kern unseres Lebens. Glaube verlangt nach Austausch und Gemeinschaft. Glaube ist keine Sache für Einzelgänger, obwohl es davon mehr als genug gibt. Nicht umsonst spricht die Bibel vom Leib Christi und deren Gliedern.

Wir sollten uns fragen, warum der Gedankenaustausch in alltäglichen Bereichen gelingt, in Glaubensfragen aber eher nicht gelingt? Glaube ist immer im Sinne von Gemeinschaft gedacht. Der gegenseitige Austausch in Glaubensfragen kann befruchtend sein. Das gelingt sehr gut, in kleinen Hauskreisgruppen.

Wir tauschen Kochrezepte, Backrezepte, teilen Erfahrungen in vielerlei Dingen des Lebens wie Pflanzenwelt, Tierwelt, Urlaubswelt....Politik und Arbeitswelt..... und, und.... Nur in Glaubensfragen bleiben wir verschlossen. Warum nur? Weils keinen was angeht? Oder warum sonst?

Im Begleitheft zur Bibellese dieser Tage, finde ich folgende Bemerkung:
"Wenn wir unsere Lauheit nicht hier und jetzt vor Gott zur Sprache bringen, wo wir noch die Möglichkeit haben, Vergebung zu empfangen und ein neues Leben zu beginnen, wird sie vor dem Richterstuhl des Herrn Jesus Christus und vor dem Thron Gottes zur Sprache kommen." (Lies 2. Kor. 5,10; und Offb. 20,11-15.)

Denken wir an den Ameisenstaat: Hier wäre ein Einzelgänger völlig wider die Natur.

LG Heidi

:-) Danke Heidi! Was für ein wundervolles Wort "Gedankenaustausch"!!!!

Gestern Abend schlug ich die Bibel auf und fand folgende Stelle:

Mt 13,51 Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja.
Mt 13,52 Da sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt.

Sie paßte so sehr zu diesem Artikel, dass ich voller Staunen diese Worte in mich aufnahm...konnte mich überhaupt nicht erinnern, sie schon Mal gelesen zu haben...jetzt bekam ich sie erklärt/offenbart, ganz neu!

LG Mirela

Ich weiß Mirela, wovon du sprichst. Du kannst ein langes Leben hindurch die Bibel lesen. Es wird immer so sein, dass du dich direkt angesprochen fühlst. Du erhältst auf alles - oftmals sogar "postwendend" wie jetzt in deinem Fall - eine Antwort. Das hört niemals auf.

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