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Moderne Zeiten - wie Fähnchen im Wind

Was sind wir doch stolz in einem fortschrittlichen Zeitalter zu leben, in welchem uns alles leichter von der Hand zu gehen scheint.
Technik, Wissenschaft und Medizin, große Errungenschaften, die es zu bewundern gilt, schenken uns mehr Zeit, die wir in Vergnügen und Spaß investieren können. Das immer größer werdende Wellnessangebot lockt mit Angeboten der Erholung, "Körper sei frisch, immer fit und gesund", denn Leistung ist gefragt! Das schneller werdende Arbeitstempo kennt keine Schwächlinge! Volk gib was Du hast und entspann Dich!

"Moderne Zeiten brechen an!"

Zeiten in denen der Mensch seine Größe und Selbstständigkeit bejubelt, sich selbst beweireäuchernd und auf die Schultern klopfend, was für ein Mordskerl er doch ist!
Seiner Intelligenz und Macht scheinen nur wenig Grenzen gesetzt zu sein.
Wer ist wie der Mensch? Eine Parole schallt durch das All! Du bist ein Gott, nichts scheint Dir unmöglich. Du scheust vor Nichts zurück! Nichts ist dir heilig, noch bewahrenswert. Mensch und Natur dienen auf deinem Raubzug, deiner eigenen Befriedigung. Bis zu deinem letzten Atemzug glitzert in deinen Augen die Macht des Geldes, arme verleitete Kreatur...

Klimawandel, vergiftete Gewässer, Tiere und Mutterboden lassen dich kalt.
Dein Herz, was ist aus ihm geworden? Wo ist dein Mitgefühl, deine Liebe zur Schöpfung? Wo ist das Fleisch aus dem es Mal bestand? Du fühlst Dich berufen zum Zeugen und zum Wegwerfen, willst über Lebenszeit der Embryonen und Kranken entscheiden, unbeeindruckt baust du dir deinen Weg zu den Sternen.

Gen 11,4 Dann sagten sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel und machen wir uns damit einen Namen...

Versteinert durch moderne Zeiten, denen Du begehrlich folgtest, ungeachtet des Vergangenen.
Alle Zeiten zu beachten lehrten die Alten. Mahnende Säulen einer schwindenden Welt...Bücher wurden geschrieben und uns übergeben, erinnernd an

"Moderne Zeiten"

2 Makk 4,9-17
Außerdem wolle er sich schriftlich verpflichten, weitere hundertfünfzig Talente zu zahlen, wenn er die Vollmacht erhalte, eine Sportschule und einen Übungsplatz für junge Leute zu errichten - denn daran sei ihm sehr gelegen - sowie den Einwohnern Jerusalems das antiochenische Bürgerrecht zu verleihen.
Der König war einverstanden. Sobald Jason das Amt an sich gebracht hatte, führte er unter seinen Landsleuten die griechische Lebensart ein.
Er schaffte die günstigen Privilegien ab, die die Juden durch Vermittlung des Johanan vom König erhalten hatten. Dieser Johanan war der Vater des Eupolemus, der als Gesandter nach Rom gegangen war, um dort ein Freundschaftsbündnis zu schließen. Jason hob die althergebrachte Verfassung auf und führte neue, widerrechtliche Gebräuche ein.
Absichtlich ließ er unmittelbar unterhalb der Burg eine Sportschule errichten und die Söhne der besten Familien brachte er dazu, den griechischen Hut aufzusetzen.
So kam das Griechentum in Mode; man fiel ab zu der fremden Art. Schuld daran war die maßlose Schlechtigkeit des ruchlosen Jason, der den Namen des Hohenpriesters zu Unrecht trug.
Schließlich kümmerten sich die Priester nicht mehr um den Dienst am Altar; der Tempel galt in ihren Augen nichts und für die Opfer hatten sie kaum mehr Zeit. Dafür gingen sie eilig auf den Sportplatz, sobald die Aufforderung zum Diskuswerfen erging, um an dem Spiel, das vom Gesetz verboten war, teilzunehmen.
Die Ehren ihres Vaterlandes achteten sie gering, auf griechische Auszeichnungen dagegen waren sie ganz versessen.
Darum sollten sie auch in große Not geraten. Gerade die, denen sie alles nachmachten und denen sie ganz gleich werden wollten, wurden ihre Feinde und Peiniger.
Man kann sich nämlich nicht leichthin über die göttlichen Gesetze hinwegsetzen. Aber das wird die Folgezeit deutlich zeigen.

Moden sind Momentaufnahmen eines Prozesses kontinuierlichen Wandels. Mit Moden werden also in der Regel eher kurzfristige Äußerungen des Zeitgeistes assoziiert. ... (siehe Wikipedia)

Ich finde, dass dieser Text aus dem Alten Testament der Bibel durchaus auf unsere heutige Zeit übertragen werden kann, um aus der Vergangenheit zu lernen, denn "Mode" gab es schon immer...nichts Neues unter der Sonne, alles nur Windhauch...Erschreckend, denke ich an viele Klöster, die früher Räume und Hallen des Gebetes waren und heute zu Wellnesstempeln umfunktoniert werden...Flure in denen früher Arme und Kranke gepflegt wurden... in vielen sind die Preise der oberen Gesellschaftsklasse angepaßt. Die Armen, wieder vor den Kirchentüren? Nur, dass sie heute fast alle geschlossen sind...denn wir brauchen Gott nicht mehr, es herrschen "Moderne Zeiten"!

Wollen wir das wirklich? Im rasenden Tempo eine Zerstörung unserer Lebensgrundlage, der Erde und die unserer Lebensgemeinschaft. Wir brauchen einander um zu überleben...
Suchen wir die Erneuerung unseres Geistes und Herzens in der einzigen Quelle, die dieses beständig vermag - in GOTT!
Durch ihn werden wir richtigen Umgang mit "Modernen Zeiten" lernen, die dem Aufbau und weniger der Genußsucht dienen ...

Stehen wir auf festem Felsen, oder sind wir nur Fähnchen, die sich drehen mit jedem Wind?

"Moderne Zeiten"

Mirela Sevenich-Walter

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