Die Kraft der Verantwortung - Das gelobte Land
Vor einiger Zeit hörte ich bewegende, neue Gedanken zur "Kraft", die aus der Verantwortung erwächst...
Ich suchte im Netz nach Erklärungen zu dem Begriff "Verantwortung" und stellte überraschend fest, dass sich die Menschen viele, viele Gedanken über dieses Wort gemacht haben...
In umständlichen Erklärungsversuchen wird der Sinn dieses Begriffes zu deuten versucht, wie z.B. hier http://de.wikipedia.org/wiki/Verantwortung
"Du bist groß, alt genug, das kannst du schon !", ein Aufruf zur Übernahme der Verantwortung. Wer kennt ihn nicht?
VERANTWORTUNG
Nicht selten kommen wir mit diesem Wort an unsere Leistungsgrenze in allen Bereichen, geistig und materiell...
Häufig entdecken wir Blockaden in uns, durch Angst und Unsicherheit, die uns hindern Verantwortung in wichtigen Lebensbereichen für uns oder andere zu übernehmen... "Ich kann das nicht!"
Wir bitten Gott um Hilfe in verschiedenen Anliegen und wundern uns oft schmollend, warum sich viele Dinge zäh dahinziehen ohne jegliche Änderung.
Auf den christlichen Seminaren der Glaubenserneuerung hören wir von der Schule des Gebetes...
Der erste Schritt, die Hinwendung in Gedanken und im Herzen zu Gott...
dies bedeutet ich nehme mir Zeit für IHN und mich, eine Kommunikation der Liebe sollte nach Möglichkeit aufgebaut werden...
Besuche ich Freunde, dann begrüße ich sie, nehme sie in den Arm, setze mich nieder, nehme mir Zeit, frage wie es ihnen geht, interessiere mich für sie..ich freue mich über unsere Freundschaft, bin dankbar; bringe ihnen eine Kleinigkeit mit, Blumen, Kerzen, Pralinen, selbstgebackenen Kuchen, Wein oder Marmelade, ein Spiel, etc.
Ich drücke damit meinen Dank und meine Wertschätzung aus...Ich falle nicht gleich mit Anliegen über sie herein...nehme mir dafür Zeit im Laufe des Besuches...
Auch Gott freut sich über unseren Dank! Wenn ich zu ihm komme, wofür könnte ich ihm Dank sagen?
Ein Lob hört jeder gern! Die Freunde und der Herr!
"Das habt ihr aber toll gemacht, genial!"
Dank und Lobpreis sollten immer den Anfang machen in unserem Gebet, noch vor den Anliegen, denn sie öffnen unser Herz für die Beziehung mit Gott...
In dieser tiefen Begegnung, für die wir uns Zeit nehmen, wird ein Moment kommen in dem wir spüren, jetzt ist es soweit ich trage meine Bitten vor...
Sie werden aus unserem Herzen und unseren Gedanken fließen, nicht selten mit Tränen...
Durch diese Hinwendung im Gebet wird unser Geist geschult werden in der Verantwortung...
Ich lerne, dass ich Grenzen habe und Hilfe benötige; das Erdenleben ist ein hartes Pflaster und niemand wird geschont vor Eingriffen, sei es durch verbale oder körperliche Gewalt...Verletzungen in früher Kindheit durch Eltern und andere in der Erziehung, Verletzungen in Beziehungen und Ehen, an der Arbeit oder von Geschwistern im Glaubensleben....innerer Zerbruch...
In diesen Situationen sehnen wir uns nach dem gelobten Land, innerlich und äußerlich..Heilung, Frieden, Freude, Ruhe und Liebe....
Wir suchen einen Raum der Freiheit, in dem wir sein dürfen wie wir sind, ohne uns zu verbiegen, damit wir nicht verletzt werden....
Jedes Lebewesen hat einen Fluchtimpuls bei Gefahr...auch wir entwickeln ihn, wenn es seelisch brenzlig wird und Ängste uns binden und quälen ...
Wir wissen, dass die Psychologie uns lehrt: "Dort wo die Angst ist, dort geht es lang!"
Lernen wir vom Volk Israel, das Moses durch die Wüste führte, wie sie lange Zeit immer wieder auf ihrem WEG zum gelobten Land, das Gott ihnen versprochen hat murrten,...sie verlangten immer wieder die Rückkehr in die Sklaverei nach Ägypten, dort gab es Gärten, genug Fleischtöpfe und eine anscheinende "Sicherheit"...sie mußten sich auf keinem langen, beschwerlichen WEG abmühen; wie in der Wüste...."Ich kann das nicht!"
Gott hörte ihr Gebet und ihr Schreien, ihre Not in Ägypten...ER machte sich mit Moses auf, sein Volk zu befreien!
Sie erlebten durch Gott große Wunder, Unglaubliches geschah, das Meer teilte sich, Wasser sprudelte aus einem Felsen, sie aßen Manna, das Brot, das vom Himmel fiel und vieles mehr...sie verlangten Gottes Stimme zu hören und konnten es dann nicht ertragen, Gott gab sich viel Mühe mit seinem Volk, es ihnen Recht zu machen, doch sie provozierten IHN immer wieder durch ihre Unzufriedenheit, ihre Ungeduld und ihr MURREN! Sie verlangten in ihrer Gebundenheit zu bleiben!
Lesen wir in der Bibel diese Passagen des Auzugs aus Ägypten nach... http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/ex12.ht...
sehen wir, dass das Volk sich weigerte für sich selbst Verantwortung zu übernehmen...
Moses brachte ihnen die zehn Gebote, die der Herr am Sinai für uns alle gab!
Wer für sich selbst Verantwortung übernehmen kann, der wid immer mehr Freiheit finden!
Mit jedem Schritt, wird er das von Gott gelobte und zugesicherte Land in Besitz nehmen...
Ein Schritt mit dem Herrn in meine Angst hinein, bedeutet, ein Schritt aus ihr heraus!
Sie angehen, nicht Davonlaufen in die Vergangeheit der Knechtschaft und Sklaverei....Bequemlichkeit läßt uns oft in unseren traumatischen Erlebnissen verharren...wir richten uns ein...kommen aus alten Lasten und Bindungen nicht heraus..
Gott ist jeden Moment bereit uns zu erhören, uns zu helfen, nur müssen wir den ersten Schritt wagen aus der Dunkelheit herauszukommen...
Psalm 116,10
Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.
Psalm 119,32
Ich eile voran auf dem Weg deiner Gebote; denn mein Herz machst du weit.
Auch wir können eilen auf unserem Weg in der Kraft der Verantwortung! Wenn wir es wagen mit GOTT durch die Flure unserer Ängste zu marschieren und ihnen zu widersagen!
Wir haben die Wahl, entweder Fleichstöpfe oder das gelobte Land!
Mirela Sevenich-Walter
> "Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar: Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen, Neid und Missgunst, Trink- und Essgelage"
Da wirfst du jetzt aber alles Mögliche in einen Pott, was gar nichts miteinander und den Fleischtöpfen/der Fleischeslust zu tun haben...