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Der Kampf um die Existenz - Aus der Not geboren

Wir müssen nicht erst in die Fernseher sehen, um vom Überlebenskampf der Menschen zu hören.
Öffnen wir unsere Augen, Herzen und Ohren begegnet uns die Sorge um das Überleben innerhalb der Familie, im Bekannten- und Freudenskreis oder in der Nachbarschaft.
Zahlreiche "Überlebenstipps" finden sich im Netz: "Überleben im Alltag, in der Schule, in der Wildnis und bei Liebeskummer...
Überlebenstechniken werden angepriesen, sowie praktische Dinge z.B. eine Ausrüstung mit Überlebensmesser und Nahrungsmittelpaketen, Decken, Zelten u.v.m.
Die alltägliche Sorge um das Leben raubt uns oft die Kraft, den Schlaf und die Freude!
Immer wieder neigen wir dazu belastenden Situationen erschreckend viel Raum in uns zu geben!
Vor einigen Tagen las ich eine sehr schöne Geschichte:
" Ein Bauer vermisste seit einigen Tagen seinen Esel.
Das gute Tier war sehr durstig und suchte lechzend nach Wasser. Auf seiner Suche fiel es in einen trockenen Brunnen, als der Bauer es fand wog er die Situation ab und dachte sich, dass er mehr Verlust hätte, wenn er versuchen würde den Esel aus dem Brunnen zu ziehen... so entschied er sich ihn im Brunnen sterben zu lassen.
Das arme Tier beschwerte sich lauthals und hoffte, dass bald jemand kommen würde um es zu retten, es trat gegen die Steinwand des Brunnens und verausgabte seine ganze Kraft in der offensichtlich ausweglosen Situation, um sein Leben zu retten.
Nach einiger Zeit resignierte der Esel und wurde still, ganz still..
Der Bauer kam und begann Erde in den Brunnen zu schütten...
Der Esel erwachte aus seiner Starre und nutzte die bedrohliche Situation für sich..
Staunend stellte der Bauer bei seinen letzten Schaufelwürfen fest, dass der Esel mit seinen Hinterläufen die Erde hinter sich warf und auf einem aufgeworfenen Hügel stand, der ihn nach oben hob.
Die Erde, die ihn begraben sollte wurde für das Tier zum rettenden Boden...zur neuen Geburt...

Versuchen auch wir wie der Esel zu sein und belastende Situationen zu nutzen, wie einen Erdhügel, der uns langsam nach oben heben wird, indem wir sie loslassen lernen - hinter uns werfen! Mit Gott geht es immer voran, der Blick sollte nach oben gerichtet sein, nicht grübelnd nach unten, so werden wir gerade in schweren Augeblicken des Lebens begreifen, wie wir handeln sollen.
Vertrauen und Mut wachsen nur durch das "LOSLASSEN".
Unter tiefstem Leid reift der Geist der Menschen, wurden Dichter und Schriftsteller inspiriert, gestalteten Künstler ihre Werke..
In größter Not werden Zukunftsprojekte geboren...

Und muss ich auch durchs finstere Tal - ich fürchte kein Unheil! Du Gott, bist ja bei mir; du schützt mich und du führst mich, das macht mir Mut! ' Psalm 23,4

' Bist du in Not, so rufe mich zu Hilfe! Ich, Gott, werde dir helfen und du wirst mich preisen.'
Psalm 50, 15

Wir Christen sollten hoffnungsvolle Menschen sein, die Gottvertrauen in die Welt tragen gerade dann , wenn wir selbst uns in unseren Brunnen wiederfinden!

Mirela Sevenich-Walter

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1 Kommentar

Können Worte und Zusagen eigentlich hoffnungsvoller für sein, als die beiden zitierten Bibelverse am Ende des Artikels? Immer, immer leben wir von der Hoffnung....
W. Koinzer

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