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Bruder Tod - Sterben, ein Lernprozess?

Die Fastenzeit begleitet uns einige Wochen durch die Wüste unserer Abstinenz.
Wir verzichten freiwillig auf liebgewonnene Dinge, regelmäßige Abläufe, u.v.m.
Warum?
Fasten - ein langsames Absterben des Verlangens, eine Schule der Maßhaltung für Körper und Geist.
Im Verzicht erfahren wir oft Widerwillen, den Kampf unseres Geistes mit dem Fleisch. Wie schwer fällt es uns auf alte Gewohnheiten zu verzichten.

Jeder der durch eine leibliche Fastenkur gegangen ist, wird bestätigen können, dass er sich nach dem Gewichtsverlust viel wohler fühlt!
Neue Lebenskraft, Freude und nicht selten ein verbessertes äußerliches Aussehen stärken die Persönlichkeit.
Die Auseinandersetzung mit dem Verzicht, lehrt uns den Weg des Sterbens.
Es ist eine Übung des Loslassens, ein Ausrichten nach dem ganz Anderen...

Durch das Erwachen des Geistes in uns, der oft beschwert von den Dingen dieser Welt nicht zum Zuge kommen kann, werden wir geleitet uns auf Geistiges zu besinnen.
Leben und Tod treten uns bewußter vor Augen und wir nehmen die gegebene Verbindung war.

Die Erfahrung der Sterbeforschung zeigt uns deutlich, dass Kinder die weisesten Lehrer im Umgang mit dem Tod sind.
Elisabeth Kübler-Ross, die weltbekannte Sterbeforscherin, Ärztin und Psychiaterin hat dazu ein wunderbares Buch geschrieben "Kinder und Tod".
In diesem Buch sammelte sie ihre Erfahrungen von sterbenden Kindern, ihren Eltern und Verwandten.
Die Kinder haben meist ein inneres Wissen von dem, was ihnen bevorsteht, und eine tiefere Einsicht in das Geheimnis von Leben und Tod.
Gemalte Bilder und geschriebene Briefe der Sterbenden bereichern dieses Buch und machen es zu einer wertvollen Schatzkiste für jeden von uns.

Der bewußte Umgang mit der eigentlichen Sterblichkeit, kann uns helfen Ängste abzubauen und innere Ruhe zu finden.
Wir werden sensibler für die Menschen die uns umgeben und für die wirklich wesentlichen Dinge des Lebens.
Unser Umgang mit der Zeit ändert sich...

Liebgewonnene Menschen, die wir an den Tod verloren haben, vielleicht sogar beim Sterben begleitet haben, verbleiben meistens in unseren Herzen.
Wir spüren das Band des Geistes, eine tiefere, geistige Liebe und Verbundenheit über den Tod hinaus.
Die Sehnsucht, sie eines Tages wiederzusehen, nimmt uns nicht selten den Schrecken vor dem Augenblick des Todes.

Wir bereiten uns auf eine Reise vor, einen Vortrag, die Arbeit, Besuche, Einkäufe...
Warum dann nicht auf den einzigartigen Tag unseres Lebensendes?

Jeder wird einsehen, dass eine gute Vorbereitung hilfreich in allen Belangen unseres Lebens ist, auch im Sterben.

Röm 14,7-8
Keiner von uns lebt sich selber und keiner stirbt sich selber:
Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn.

Wer innerlich eine Entscheidung getroffen hat und sich auf sein Ziel auszurichten versteht, der wird dort gut ankommen, denn er weiß wohin sein Weg ihn führt.
Lernt der Mensch sich nach diesem Ziel mit aller Freude auszustrecken, kann der Tag seines Todes ein einzigartiges Erlebnis werden, wie viele Nahtoderfahrene zu berichten wissen.

Mirela Sevenich-Walter

http://www.netzwerk-nahtoderfahrung.org/

http://www.youtube.com/watch?v=33PrE6m3VNo

Trailer zu einer sehr guten Dokumentation mit den Titel "Ander Schwelle zum Jenseits"
von Rainer Fromm, Deutschland 2009, 25 Min., Farbe, FSK: LEHR, geeignet ab 12 Jahren

Was geschieht in dem Moment, in dem wir sterben? Gibt es ein Leben nach dem Tod und wie mag das sein?

Die spannende Dokumentation des Filmemachers Rainer Fromm lässt Menschen, die klinisch tot waren, zu Wort kommen. Wissenschaftler aus den Bereichen der Physik, Medizin und Theologie erklären dieses Phänomen mit den neuesten Erkenntnissen aus ihrer jeweiligen Disziplin.

Ein aufschlussreicher Film für alle, die sich mit dem Thema Sterben und Tod und mit der Frage nach dem Sinn des Lebens auseinandersetzen.

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10 Kommentare

http://www.youtube.com/watch?v=3LEDj6O97D4

Sehr bewegendes Zeugnis vom sterbenden Sepp im Hospiz! "Freude vor dem Tod"

Mirela, ich hätte mit Sepp weinen - und gleichzeitig auch mich freuen können. Was für ein Wunder, dass Gott bis zum heutigen Tag nicht aufgehört hat, die Menschen zu rufen und anzusprechen. Bei Sepp geschah es durch ein Traktat in der Fußgängerzone in München. Da sieht man wieder, wie wichtig so eine Schriftenverteilung ist. Auch ich wurde lange bevor ich gläubig wurde, durch ein Traktat der Missionsgesellschaft Heukelbach angesprochen. Es geschah bei uns in der Stadt Schongau. Ich ging zum Markt und nahm anstandshalber ein solch kleines Heftchen mit. Das war aber erst der Anfang.

Liebe Mirela, ich danke dir sehr, für den Link zum Video.

LG Heidi

Sepp: Beeindruckend - anrührend- wegweisend!!!

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