myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

nocturn

nocturn

nachts
wenn lebensangst
das schattenspiel des schreckens
an die wände wirft

nachts
wenn die von schmerz und tränen
zu tode ermatteten
keinen schlaf finden

nachts
wenn versinkende sterne
das große sterben leise ankünden

dann
stehe auf
nachts

und wache aus der ferne
mit den von alpträumen verstörten
mit den nach schlaf dürstenden
mit den ins dunkle sterbenden

wache und warte
bis die stille sich
wie ein teppich auf die klagende erde legt
und schreite leisen fußes
in die mitte der nacht

und im herzen der nacht wache und wage es
dein herz zu verschenken

Andreas Knapp, Brennender als Feuer, Echter Verlag Würzburg.

Weitere Beiträge zu den Themen

LeidenNotSterbenKrankheitdunkelNachtGedichtTrostGlaubenGedichteChrist

8 Kommentare

Vielen Dank Herr Konizer für Ihren Beitrag, dass finde ich spannend mit Johnny Cash :-)

"Der Mann in Schwarz" (Man in Black)

"Fragt ihr mich, warum ich schwarze Kleider trag',
warum ich nicht mehr nach bunten Stoffen frag'
.....
nun, es hat Grunde, dass ich so gekleidet bin.
Für die Armen trag' ich das Schwarz,
für den, der kein Recht mehr hat,
der lebt in den finstersten Vierteln der Stadt.
Ich trage Schwarz für den Häftling im Knast.
Er hat längst gebüßt; doch gibt's keine Gnad',
weil er ein Opfer unserer Gesellschaft ist.

Ich trage Schwarz für den, der niemals las
und hörte, dass Jesus ihn nicht vergaß...
.....
Ich trags' für den, der alt und einsam ist
und für den, der sich im Drogentrip vergisst.
Ich trage Schwarz für alle, die uns der lange Krieg wegnahm,
in jeder Woch' waren's hundert Mann.
Schwarz trag' ich für Tausende, die pflichtgetreu
ihr Leben gaben, weil Gott mit uns sei,
und für weit're Hunderttausend, die da sterben allein
und glaubten, dass wir alle bei ihnen seien.
....
Doch solange wir nicht ernsthaft auf den Grund der Dinge sehn',
wird niemand etwas Weißes an mir sehen'.
Etwas Dunkles abzutragen, sehe ich als Ziel und Zweck,
bis manches hell wird: I'm the man in black."
("Man in Black"/J. Cash/1971/auszugsweise Übersetzung )
.
.

Sehr bewegend der Text und J.Cash! Vielen Dank! ...Doch solange wir nicht ernsthaft auf den Grund der Dinge sehn', ...wünscht das würden mehr verstehen! LG Mirela

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite