Weihnachtsmarkt in Oberursel
Für vier Tage wurde es in Oberursel besonders weihnachtlich: Am ersten Adventswochenende und den zwei Tagen davor gab es in der Innenstadt einen Weihnachtsmarkt, welcher sich vom Rathaus bis zum Marktplatz vor dem Alten Rathaus erstreckte und ein vielfältiges Angebot bot.
Das Erdgeschoss des Rathauses hatte sich in einen Kunstmarkt verwandelt, wo verschiedene meist von Hand gefertigte Dinge erworben werden konnten. Krippenfiguren, bunte Bilder, polierte Fossilien oder auch gehäkelte Teletubbies konnte man dort finden oder einer Frau beim Zeichnen zusehen. Ein Raum stand den drei Partnerstädten Epinay, Lomonossow und Rushmoor zur Verfügung, die dort landestypische Produkte anboten.
Auch in den Gassen Richtung Marktplatz und Epinayplatz kam keine Langeweile auf. Zwischen Händlern, die Crepes, Magnetschmuck mit angeblich heilkräftiger Wirkung, Weihnachtsschmuck oder Käse verkauften, fanden sich auch selbstgemachten Waffeln und Langos von einer Ladeninhaberin, spendensammelnde Zirkustiere oder Stände von örtlichen Gruppen wie der Initiative Opferdenkmal.
In der Nähe vom Museum gab es Stände mit mittelalterlichem Flair. An einem Stand drehten sich zwei aufgespießte Schweine überm offenen Feuer. Nicht schädlich für das Klima, wie auch Oberursels Hessentag werden soll, wurde ein kleines Kinderkarussell betrieben. Statt Glühbirnen und Elektromotor fand sich nur eine Kurbel, über die es der Betreiber mit eigener Kraft in Bewegung setzen konnte.
Am Donnerstag waren auch Bürgermeister Hans-Georg Brum und Brunnenkönigin und Brunnenmeister zur Eröffnung erschienen. Das nasskalte Wetter sorgte nicht gerade für weihnachtliche Stimmung, aber dafür sorgten an mehreren Stellen aufgestellte Lautsprecher mit weihnachtlicher Musik.