Das Tor zum Taunus beim Hessentag 2011
Beim Hessentag in Oberursel wurde die Adenauerallee das "Tor zum Taunus". Das war ein Abschnitt der Hessentagsstraße, in dem sich vorwiegend Stände befanden, in denen Gemeinden rund um den Taunus über ihre Angebote informierten.
Das herausragendste Angebot befand sich gleich am unteren Ende der Ausstellungsfläche direkt hinter dem hr-Riesenrad. Es handelte sich um eine tonnenschwere Sandburg, mit welcher die Stadt Eppstein für ihre touristischen Angebote warb. Das ursprünglich nur für den Hessentag aufgebaute Sandkunstwerk konnte dort bis zum 29. Oktober bewundert werden.
Die Nachbarstadt Bad Homburg, welche auch die größte Stadt am Taunus ist, hatte viele kleine Zelte zusammengestellt, um die wichtigsten Themen aus der Stadt zu präsentieren. Im Zelt wurden die Spielbank, Kuranlagen, ein Motorrad aus dem leider nicht mehr existierenden Horex-Werk und das Römerkastell Saalburg gezeigt. Die Vertreter des Römerkastells präsentierten sich in römischer Kleidung, und zu bestimmten Zeiten wurden auch römische Modenschauen gezeigt.
Die in Bad Homburg stehende Taunus-Therme warb mit einem spaßigen Angebot beim Hessentag: In durchsichtigen Ballons konnten vorwiegend jüngere Besucher in einem Wasserbecken herumrollen.
Vor dem Hochhaus am Ende der Straße befand sich neben einer Hüpfburg ein Angebot, was inzwischen auch zu jedem Hessentag gehört, nämlich die Sparkassengondel. In dieser konnte man sich an einem großen Kran in die Höhe ziehen lassen und das Hessentagsgelände aus der Luft anschauen. Wer dies tun wollte, musste aber meist lange Wartezeiten einkalkulieren. Außerdem sind die Gondelfahrten nicht bei starkem Wind möglich, weswegen am 19.6. kein Aufstieg möglich war. Zum Einsatz kamen übrigens die gleiche Gondel wie beim Hessentag in Stadtallendorf und ebenso ein Kran der Firma Archinal aus Wetter.
Die kleinen Abfalleimer in der Grünanlage bei der Allee waren übrigens während des Hessentags unter passenden Überziehern verschwunden. Sie wären wahrscheinlich dem vielen Hessentagsmüll nicht gewachsen gewesen.
Bilder von Sören-Helge Zaschke und Simone Schmitt