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Rata-Ta-Zong - weg ist das Waldbad

Obertshausen - Das war´s. War´s das? Fragen sich Passanten, wenn sie am ehemaligen Waldbad vorbei kommen. So manch einer hat hier die Kindheit und die wilde Jugend verbracht und dabei das andere Geschlecht wahrgenommen. Schweres Räumgerät wird derzeit eingesetzt, um den widerspenstigen Beton des Sprungturms, der Tribüne und des alten Hallenbades abzutragen. Die Baggerschaufeln räumen den Schutt dann in einen Schredder. Zerkleinert kommen kleine, wieder verwertbare Gesteinsbrocken heraus. Es staubt und der Arbeiter, der Metallreste aus der Zerkleinerungsmaschine herausglaubt, kann einem Leid tun - Staub liegt in der Luft. Auch die Entkernung des alten Hallenbades war nicht einfach, heißt es. Zu viel Asbest der 60er Jahre.

Nur das 50-Meter-Becken scheint noch unbeschadet zu sein. Ein kleines Boot dümpelt in der Eisbrühe. "Es bietet sich ein trostloses Bild und man schwelgt in Erinnerungen, wie schön doch manche Schwimmbad-Sommer waren", meint Grünen-Chef Klaus-Uwe Gerhardt, der einige Anekdoten aus seiner DLRG-Wachdienstzeit zu berichten weiß. "Manches wurde von lokalen Bands oder in Rolf Silber´s Roman Helter Skelter getextet", ergänzt er. Aber das sei nachlesbare Historie.

Wie es weitergeht? Ein Schwimmteich wird kommen und viele Fragen bleiben. Wie viel wird der Eintritt kosten? Können sich Familien das leisten, die sich statt eines Sommerurlaubs zuhause einen schönen Schwimmbadtag machen möchten? Kommen Saunagäste und Draußenschwimmer sich ins Gehege? Warum hat es die Bürgerinitiative trotz der über 3.000 gesammelten Unterschriften nicht geschafft, das Freibad zu retten? Man darf gespannt sein.

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