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Lost Place / Köthener Fliegerhorst

Auf dem Weg entlang der B6n entdeckte ich kürzlich ein verfallendes Gebäude .
Wie sich dieser Tage raus stellte gab es Derer doch einige mehr.
Mit Google machte ich mir mal einen gröberen Überblick .
Leider ist jetzt wieder vieles grün ,was die Vorort Erkundung etwas erschwerte .
Mich empfingen große Gebäude mit langen dunklen Gängen .
Alles natürlich etwas unheimlich .
Handyempfang war aber vorhanden im Keller natürlich nicht .
Als mich durch die dunklen Kellerräumen bewegte , kam natürlich ein ungutes Gefühl auf . Wer sollte dich hier finden . Egal Neugier siegte !

Die Geschichte des Köthener Fliegerhorst beginnt Im Jahr 1928 .
Aber bereist 1923 wurde mit der Bildung der Flugwissenschaftlichen Arbeitsgruppe Cöthen FLUWIAC der erste Grundstein dafür gelegt .

In Vorbereitung des Zweiten Weltkrieges zog 1937 das „Luftnachrichten- Lehr- und Versuchsregiment“ auf das Gelände bei Köthen

Seit 1951 wurde hier das 73. sowjetische Garde-Jagdfliegerregiment mit MiG-Jagdfliegerstaffeln stationiert. Erst MiG-15 und MiG-17, später MiG-21.
Ab den 80er Jahren folgte die MiG-23 bis MiG-29.
Ab 1983 waren auf dem Flugplatz Köthen zudem Transporthubschrauber vom Typ Mil Mi-8 und Kampfhubschrauber des Types Mil Mi-24 stationiert.
Im Kalten Krieg wurde von Köthen aus die westliche Außengrenze der Warschauer-Pakt-Staaten überwacht und zwischen der Ostsee und Ungarn regelmäßig abgeflogen. Zuletzt waren hier MiG-29 und Mi-24 stationiert, der Flugbetrieb endete im Mai 1991.

Die befestigte Start- und Landebahn hatte eine Länge von 2500 Metern .

Interessanter Weise kam es 29. April 1952 zu einem Zwischenfall .

An diesem Tag soll eine DC-4 auf dem Weg von Frankfurt/ Main nach Berlin-Tempelhof beschossen wurden sein .
Das Flugzeug hatte den offiziellen Flugkorridor verlassen haben.
Bei Könnern bei Köthen eröffneten zwei sowjetische MiG-15 den Beschuss.
Die DC-4 soll 89 Einschüsse aufgewiesen haben . Konnte aber in Berlin notlanden.
Diese Tatsache wurden aus politischen Gründen nie offiziell bestätigt.
Im Kalten Krieg wurde von Köthen aus die westliche Außengrenze der Warschauer-Pakt-Staaten überwacht .
Nach Abzug der sowjetischen Streitkräfte im Jahr 1991 war die militärische Nutzung beendet .
Hauptlandebahn wurde auch aufgrund ihres schlechten Zustandes abgerissen .
Noch heute stehe die meisten Gebäude noch .
Es ist ein großes Areal was wohl noch mal in Ruhe erkundet werden muss .

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2 Kommentare

wirklich: sehr, sehr spannend !

aber man sollte doch nie allein……..
wenn nun ein Keller eingestürzt wäre, in 10 Jahren hätte irgendwer deine gebleichten Gebeine gefunden
:-)))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))

Bilder sind jetzt in .

Sind wohl am abreißen , hätte wohl keine 10 Jahre gedauert .

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