myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Ehemalige Schuhfabrik Wiehe und eine gefährliche Kiesgrube .

Besuch bei ehemalige Schuhfabrik in Wiehe.

Natürlich ist alles verfallen und zu gewuchert .
Die Produktion wurde kurz nach der Wende eingestellt .
Zur Schuhfabrik„Paul Schäfer“gehörten insgesamt 12 Werke mit 28
Produktionsstätten,unter andern in Erfurt ( Hauptwerk ) und Wiehe.
Rund 6000 Mitarbeiter waren in den verschiedenen Werken beschäftigt.
Das Erfurter Hauptwerk hieß interessanter weise im Volksmund „Gurken-paule“ .

Hinter der Schuhfabrik liegt eine ehemaliger Kiesgrube mit einer besonderen Ablagerung .

Die Rote Armee entsorgten in der Kiesgrube zwischen Wiehe und Roßleben tonnenweise Munition. Diese Tatsache war in Vergessenheit geraten oder nicht bekannt . 1962 wollten Bürger von Wiehe mal wieder baden in der Kiesgrube als eine durchgerostete Bombe an der Oberfläche auftauchte . Damit war das Badevergnügen natürlich vorbei .
Bei diesem Fund sollte es sich um Überreste aus dem Munitionsdepot der Wehrmacht auf der " Hohen Schrecke " handeln .
Man spekulierte auch das sich um Giftgasgranaten ( Kampfstoffs Tabunhandeln ) handeln könnte .
Ein Teil war kurz nach dem Krieg verschwunden .
Einiges sprach auch dafür . Auf den umliegenden Feldern sollen nach dem Krieg , mehrere Ernten eingegangen sein.
Fest steht das 1947 und natürlich 1962 der Teich nach Munition abgesucht wurden .Dabei fanden die Taucher auch zwei Phosgenbomben .
Bei der Bergung des Kriegsmaterials verletzen sich zwei Männer vom Bergungsteam .
2010 begann man mit der Planung eines Campingplatz am örtlichen Teich .
Gleichzeitig sollte auch die angrenzende ehemalige Schuhfabrik abgerissen werden , soweit die Planung .
Ein paar Monate später wurde dieses Vorhaben aus Kostengründen aufgeben bzw. verschoben . Auch der Investor hatte sich zurückgezogen .
Was nun aus Gelände wird seht in den Sternen . Die Stadt Wiehe müsste die Kosten für den Abriss der alten Fabrik tragen und natürlich eine nochmalige Untersuchung des angrenzenden Kiesteiches .

So wird wohl die Ruine noch eine Weile die Gegend verschandeln .

Weitere Beiträge zu den Themen

SchuhfabrikBildergalerieWiehe

2 Kommentare

Ja das ist schon traurig - Ich bin auch des öfteren in dieser Gegend und beobachte das auch schon länger Danke Peter !

  • Gelöschter Nutzer am 11.01.2017 um 20:29
Gelöschter Kommentar
Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

NordhausenFeuerwerkLaternenMartini