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Das MISEREOR-Hungertuch 2015/2016: "Gott und Gold - Wie viel ist genug?"

Zu „erleben“ in der katholischen Kirche St. Josef in Nördlingen. St. Josef gehört zur Pfarrgemeinschaft Nördlingen, liegt außerhalb des geschlossenen Stadtmauerrings im Osten der Stadt, im Wemdinger Viertel.

Jedes Hungertuch des Hilfswerkes Misereor ist für zwei Jahre geplant. Es trägt das Sinnbild der Fastenzeit in sich und möchte zum Nachdenken anregen.
Der Künstler Dao Zi wählte für sein Hungertuch Verse aus der Bergpredigt – Matthäusevangelium „wo dein Schatz ist, da ist dein Herz“. Drei Farben bestimmen das Bild, Gold, Schwarz und Grau. Im Ganzen wirkt das Werk des Künstlers wie ein Kreuz.

Der große Goldklumpen in der Mitte bricht herein wie ein riesiger Stein gleich einem Meteorit, der vom Himmel stürzt und trotzdem die Erde nicht verletzt. Sieben kleine Körner aus Gold – sechs auf der einen Seite, ein Stein allein auf der anderen Seite – die Sieben bedeutet biblisch Erfüllung. Sechs Goldkörner wären ausreichend für das Leben der ganzen Menschheit.

Unsere Welt befindet sich in einer schweren Krise – im spürbaren Kampf ums Überleben. Der Künstler möchte dies mit seinem erschaffenen Kunstwerk den Menschen nahe bringen.

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2 Kommentare

Mit den Goldkörner,das ist ein schönes Gleichnis.Und keiner müßte verhungern,oder an einer nicht geöffneten Grenze stehen,in Matsch und Regen und im Elend.

. . . und das Drama in Idomeni wäre heute kein Thema . . .
danke liebe Ingeborg

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