Im Biotop am Stegmühlweg in Nördlingen
sie laufen oder schwimmen mir über den Weg. Sie sehen putzig
aus, sind Vegetarier, so wie du und du - ja und auch ich. Siehst du die emsigen Finger? Die blitzeblanken Knopfaugen? Das gierige Mäulchen?
Und auch das sagt man: Bisamratten sind Anzeiger für gesunde saubere Gewässer, sauber im Sinne von unbelastet - sonst wären sie nicht bei uns im Biotop
Hier zur Info:
Die aus Nordamerika stammende Bisamratte ist im eigentlichen Sinne gar keine Ratte. Vielmehr gehört der auch in Europa weit verbreitete Nager zur Familie der Wühlmäuse und ist deren größter, lebender Vertreter. Ihren Namen verdankt die Bisamratte zum einen ihrem rattenartigen Aussehen und zum anderen dem starken Moschusduft, den die Männchen verströmen. Bisam ist eine andere Bezeichnung für Moschus und leitet sich zudem vom türkischen ‚besem’ ab, das ‚Geruch’ bedeutet. Das gerne für Pelzbekleidung verwendete Fell der Bisamratte wird kurz als Bisam bezeichnet.
Der Lebensraum der Bisamratte sind stehende und fließende Gewässer, sie hält sich die meiste Zeit im Wasser auf. Der hervorragende Schwimmer und Taucher wirkt an Land vergleichsweise unbeholfen und legt auch seinen Bau direkt am Ufer an.