Alerheim im Nördlinger Ries
Ich habe mal wieder gelauscht.
Ihr wisst ja, Kirchtürme sind meine Leidenschaft. Ganz nah und doch nicht zu sehen, so belausch ich diskret und sehr neugierig, was die junge Rasselbande - FÜNF an der Zahl - vor sich hin plappert, gackert und klappert wenn es ihnen denn langweilig ist, Mama oder Papa nichts zu Futtern aus dem Schlund würgt und “entschleunigt“ auf einem Bein ihre Kinderschar behütet.
„die langen Anhängsel rechts und links – was soll das mal werden? Sind das Gehhilfen, Rollatoren wie die Menschen sie benutzen? Aber da fehlen ja die Räder! Mama sagt, dass das Flügel werden. Unsere Flügel? Zum Fliegen soll das sein? Und mein langer Hals – zu was soll das gut sein? Immer fällt er nach hinten oder nach vorne.
He rück mal ein Stück auf die Seite – was machen wir jetzt? Üben? Die komischen Dinger heben? Meinen Bauch putzen? An den Rand watscheln und die Notdurft nach hinten über den Nestrand zielen? Wir sind keine Nestbeschmutzer hat Papa ganz leise geklappert . . . Mama macht das auch immer so“ . . . .
Ja da hört man Töne, was die schon für Sorgen haben. Und jetzt steig ich wieder hinab vom Stephansturm in Alerheim und schick euch meine Bilder
Danke Werner, Erika, Margit und Gabriele für eure Kommentare.
Alerheim liegt inmitten einem Feuchtgebiet - also Futtersorgen gibt es in diesem Jahr nicht.
Kirchtürme sind meine Leidenschaft - das viele Treppensteigen tut meiner Wirbelsäule gut.
Ich habe der Störche wegen tatsächlich einen Sonderstatus. Ist auch mal schön :-)
Ein schönes Wochenende wünsche ich euch,
viele Grüße, Heidi