Nachwuchs in Auhausen - im Nördlinger Ries
Beringung in Auhausen mit der Wassertrüdinger Feuerwehr,
auch dieses Storchennest gehört zum Nördlinger Ries. Drei Eier zählte das Gelege, ein Küken ist geschlüpft, hat sich zu einem ansehnlichen Störchlein gemausert und trägt jetzt seinen Personalausweis mit der NR. DER AiJ12 über der linken Ferse.
„Alles in Ordnung, Gesundheitszustand bestens“, so die Diagnose vom Storchenvater Thomas Ziegler. Auch das Nest ist sauber gepflegt und ausnahmsweise ohne Müll und sonstigem Unrat.
Vor etwa 20 Jahren (1997) wurde das Nest auf dem „Schnitker Haus“ neben der Klosterkirche installiert. Viele Storchenpaare flogen ein und aus. Nach 16 Jahren Wartezeit, 2013 dann endlich wurde zum ersten Mal mit Erfolg gebrütet.
Und wieder vergingen vier Jahre ohne Glücksbringer bis sich heuer endlich erneut ein Paar das Nest als Brutplatz ausgesucht und für gut befunden hat - DER AV438 / AT604 – lauten die Ringnummern der zweijährigen Eltern.
Noch ist die Beringungstour 2017 nicht zu Ende, die Erfolgsbilanz noch nicht geschrieben. Holzkirchen steht auf dem Plan, auch noch Nester in Oettingen und letztendlich vielleicht Wörnitzostheim, wenn dort das Brüten Erfolg zeigen wird.
Ja in diesem Jahr 2017 ist tatsächlich alles anders: Störche, die einen werden schon flügge, die nächsten haben erst Halbzeit und manche schlüpfen gerade . . .
Herzlichen Dank den Wehren aus Nördlingen, Oettingen und Wassertrüdingen für ihren unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz bei der Beringung – auch dem Hubsteiger der N-ERGIE für die Isolierung der vielen Strommasten.
Da kann man sich wirklich freuen!
Ich muss hinzusetzen, als ich 2007 in meinet Heimat Ostpreußen war, fand ich dort außergewöhnlich viele Storchennester vor, auf alten Gebäuden und sehr viele auf Strommasten. Das hat mich verwundert, aber auch sehr gefreut. Wollen wir also hoffen, dass auch in unserem heutigen Deutschland von Störchen möglichst viele Nisthilfen angenommen werden.