Schüler der Grundschule Mitte sammeln alte Briefmarken für den Naturschutzbund Deutschland

Milliarden Briefmarken wandern jedes Jahr in den Papierkorb. Dabei könnten sie noch Gutes leisten. Zum Beispiel Briefmarken-Fans eine Freude bereiten. Sammler kaufen sogar abgestempelte Marken, die somit noch etwas wert sind. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) sammelt deshalb alte Briefmarken und verkauft sie an Briefmarkenhändler. Mit dem Erlös können Naturschutzprojekte bezahlt werden. Die Naturschutzorganisation setzt sich für den Erhalt wertvoller Lebensräume ein: Vogelparadiese, Natur in der Stadt, Küstenlandschaften, naturnahe Flüsse und Auen. Davon profitieren seltene Tier- und Pflanzensarten wie Fischadler, Eisvogel, Schwarzstorch und Orchideen. Aber auch Igel, Hummer und Distelfalter freuen sich über mehr Wildpflanzen und Naturgärten in unseren Städten. Viele Helfer arbeiten beim NABU, die meisten ehrenamtlich, ohne Geld dafür zu bekommen. Dennoch ist so eine große Organisation auf Einnahmen angewiesen. Eine kleine Geldquelle sind die Briefmarken. Wie das Sprichwort heißt: „Kleinvieh macht auch Mist“, helfen auch kleine Geldbeträge, und wenn viele Kinder viele Marken sammeln, kommt auch ein größerer Betrag zusammen.
Zu der Aktion „Alte Marken für neue Natur“ hat die Reporterbande der Grundschule Mitte alle Schüler aufgerufen, ein halbes Jahr gestempelte Briefmarken zu sammeln. Und was dabei heraus gekommen ist, konnte sich wirklich sehen lassen. Eine großer Karton gefüllt mit vielen Hunderten von Briefmarken, die die Schüler mit Begeisterung gesammelt haben. Der NABU war begeistert und sendete den Schülern prompt eine Dankeskarte: „Hallo Reporterbande und Schüler der Grundschule Mitte! Vielen lieben Dank für die ganzen Briefmarken! Die können wir umsetzen, also zu Geld machen, und der Natur damit helfen. Tolle Aktion von Euch!“