... und möchte mal ein ganz Großer werden....
Auf den ersten Blick sieht es nach gar nichts aus oder nach einem Asthaufen.
Es ist aber viel mehr oder möchte es werden.
Nordfriesen und Liebhaber Nordfrieslands wissen es längst, was sich da so um den 21.2. eines jeden Jahres aufhäuft:
Das Biike-Feuer!
Überall werden Bäume und Sträucher geschnitten - auch bei eisigster Kälte.
Sie werden aufgetürmt und jedeR hofft, dass sie nicht vor der Dunkelheit des 21.2. angezündet werden, wenn sie an der Spitze mit einer Puppe versehen sind.
Eine Tradition, die schon auf die heidnische Zeit zurück zu führen sein soll. Die Tradition des 21.2. - des Petrietages. Es soll der Abschied der Walfänger nach dem langen Winter gewesen sein. Die Biike - das Feuerzeichen sollen der Abfahrt am 22.2. voraus gegangen sein.
Es ranken viele Geschichten um diesen Tag. Sicher gibt es auch viel Wahres. Schön ist es, in diesen Tagen bei einem heißen Tee mit oder ohne Rum mit Einheimischen zusammen zu sitzen und die Geschichten um die Biike zu hören. Da wird es dann auch einmal unheimlich.
Biike auf Föhr ist ein MUSS für Föhr-Fans und hat mit friesischer Karibik nichts am Hut.......
Man sieht sich sicher an einem der Biike-Feuer am Montagabend - aber keine neue Kleidung anziehen, denn....... da gibt es noch so einen Brauch!!!!
Als kaminbesitzer habe ich exakte vorgaben zur heizung wie z.b. trockenes holz, mindestens ein bis zwei jahre alt, einzuhalten.
Dies gilt leider nicht für osterfeuer und andere und bedeutet nicht gerade umweltfreundliches abfackeln frischen holzes, oft begleitet durch ein besäufnis !