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Nervenkampfstoff Sarin: Warum ist es so tödlich?

Über das tödliche Nervengas Sarin wird weltweit derzeit heftig debattiert. In Syrien wurde es als chemischer Kampfstoff gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt. Ein Tropfen davon hat bereits tödliche Wirkung. Was macht den Stoff so gefährlich?

Der Nervenkampfstoff Sarin wurde in Syrien gegen die Bevölkerung eingesetzt. Ob die Assad-Regierung hinter dem Einsatz der tödlichen Chemikalie steckt, konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Aber auch die deutsche Bundesregierung könnte indirekt involviert sein. Durch die Lieferung waffentauglicher Chemikalien nach Syrien könnte der Einsatz des Nervengases erst ermöglicht worden sein. Doch warum ist der Stoff eine der gefährlichsten Chemikalien auf der Welt?

Unsichtbarer Tod

Der Einsatz chemischer Waffen ist besonders heimtückisch. Die Opfer können diese in den meisten Fällen weder schmecken noch riechen. Der Tod kommt lautlos. Im Falle von Sarin kann das giftige Gas sowohl über die Haut als auch über die Atemwege in den menschlichen Körper gelangen. Ein Tropfen davon wirkt bereits tödlich. Sarin ist eine neue Art von Nervenkampfstoffen. Der Tod tritt durch Atemlähmung ein.

1938 wurde die leicht flüchtige, bei Zimmertemperatur flüssige Phosphorverbindung von deutschen Chemikern entdeckt. Das Nervengas bewirkt, dass keine Kommunikation zwischen den Nervenzellen mehr erfolgen kann. Die Folgen reichen von Bewusstlosigkeit und Krämpfen bis hin zum Tod durch Atemlähmung. Besonders heimtückisch: Es gibt kaum Schutz dagegen. Auch existieren bis heute kaum Gegenmittel, denn Sarin geht eine sehr feste Verbindung mit den Kontaktstellen der Nervenzellen ein und lässt sich nicht durch andere Stoffe ablösen.

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