Welche Mineralwassermarken sind zu empfehlen?
Da die Bezeichnung “natürliches Mineralwasser” ist geschützt ist, hat Stiftung Warentest 30 Mineralwassermarken getestet. Während Verunreinigungen aus oberen Schichten bei Tafel- und Quellwassern toleriert werden, sind sie beim Mineralwasser nicht erlaubt. Leider konnten einige beim Test nicht überzeugen.
Da im Sommer viel Wasser getrunken werden sollte, hat Stiftung Warentest jetzt Mineralwassermarken auf ihre Qualität geprüft. Zehn der 30 Testmarken weisen Verunreinigungen aus obere Schichten auf, mitunter Abbauprodukte von Pestiziden und einen Süßstoff. Laut Mineral - und Tafelwasserverordnung darf natürliches Mineralwasser nur aus Wasservorkommen, die vor Verunreinigungen geschützt sind und eine amtliche Anerkennung besitzen, gewonnen werden. Allerdings kann man nur sechs der 30 Produkte ohne Einschränkung weiterempfehlen. Eines davon ist K-Classic von Kaufland. Zwar besitzt es keinen hohen Mineralstoffgehalt, zeigt aber ansonsten keine besonderen Verunreinigungen auf.
Welche Wassermarken schnitten schlechter ab?
Einige Mineralwasser konnten beim Test nicht wirklich glänzen. Eines davon ist Ja! von Rewe. Stiftung Warentest bewertete das Produkt mit mangelhaft. Da es den Grenzwert für Nickelanteile überschreitet, dürfte es so eigentlich gar nicht verkauft werden. Nur mit ausreichend bewertet wurden Produkte wie: Justus Brunnen, Merkur und Markgrafen. Letztere beide sollten vor dem Trinken abgekocht werden, wenn man an Immunschwäche leidet. Insgesamt enthielten alle getesteten Produkte nur wenige Mengen von Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium oder Kalium.