"The Walking Dead" Staffel 5: Eine neue Falle für Ricks Gruppe? (Folge 11)
In Episode 11 von „The Walking Dead“ Staffel 5 erhalten die Überlebenden rund um Rick Grimes ein verlockendes Angebot von dem Fremden Aaron. Er verspricht ihnen eine sichere Unterkunft. Doch kann man ihm trauen?
Nach dem spannenden Cliffhanger, geht es in „The Walking Dead“ Staffel 5 nahtlos weiter. Aaron ist weiterhin ein Mysterium und bereitet auch den Zuschauern Kopfzerbrechen. In der 11. Folge kehren Sasha und Maggie mit dem Fremden zurück in die Hütte. Obwohl sie ihm die Waffen abgenommen haben, ist die Gruppe besorgt und in Alarmbereitschaft – verständlich. Die Angst ist groß, dass ihnen noch mehr gefolgt sind und sie nichts davon gemerkt haben. Doch vorerst ist Aaron das Problem. Rick Grimes nimmt die Waffen des Fremden an sich und erkundigt sich nach dessen Absichten.
Lockt Aaron sie in eine Falle?
Bevor er antworten kann, platzt Sasha mit der Neuigkeit hervor: Aaron ist Teil eines sicheren Camps und Ricks Gruppe könnte dort aufgenommen werden. Er macht ihnen klar, dass sie gute Mitglieder für die kleine Gemeinde wären und dass er mit ihnen zurück ins Camp gehen will. Die Begeisterung in der Gruppe hält sich in Grenzen. Die Sorge ist zu groß, dass es sich erneut um eine Falle handelt; Terminus liegt noch nicht lange zurück und hat das Vertrauen der Gruppe schwer erschüttert. In Aarons Tasche befinden sich Bilder dieser Gemeinde, die von einer hohen Mauer geschützt wird. Niemand kommt über diese Absperrung – weder Lebende noch Beißer – wenn es die Gemeinde nicht zulässt.
Ricks Paranoia schlägt zu
Die Vorstellung, wieder ein sicheres Leben zu führen, scheint bei einigen Wurzeln zu schlagen. Man kann deutlich sehen, wie Maggie davon träumt, endlich wieder in Sicherheit zu sein. Und selbst Daryl scheint sich damit anfreunden zu können. Nur Rick kann nicht loslassen. Bevor überhaupt irgendjemand reagieren kann, schlägt er Aaron bewusstlos. Die Erlebnisse der letzten Wochen haben starke Spuren bei Rick hinterlassen: die Paranoia hat ihn fest im Griff und er ist sich sicher, dass Aaron nur der Köder für eine Falle ist. Während sie Aarons Tasche durchsuchen, finden sie eine Leuchtpistole. Der Beweis für Rick: Damit wird Aaron das Zeichen geben und andere werden folgen und über die Gruppe herfallen.
Die Suche beginnt
Als Aaron wieder zu sich kommt, versucht er alles, um zu Rick durchzudringen und sein Vertrauen zu gewinnen. Er erzählt ihm, dass sein Partner und er Autos in der Nähe versteckt haben, mit denen sie zu dieser sicheren Gemeinde fahren können. Nach und nach scheint Aaron das Vertrauen der Gruppe zu gewinnen – nur Rick gibt nicht nach. Letztendlich ist es Michonne, die sich an den paranoiden Rick wendet und ihm ins Gewissen redet. Mit Erfolg: Rick gibt nach und lässt Abraham, Rosita, Michonne, Glenn und Maggie gehen, um die Autos zu suchen, von denen Aaron gesprochen hat. Am Ende sind Aaron und Rick alleine. Der Moment, in dem der ehemalige Sheriff seine Drohung ausspricht: sollten Michonne & Co in einer Stunde nicht zurück sein, wird er Aaron töten.
"Wir werden gehen. Alle von uns."
Auf der Suche nach den Autos, kommt es zu einer kleinen Auseinadersetzung mit Beißern. Doch schließlich finden sie die Wagen und entdecken eine große Ladung an Nahrungsmitteln – Aaron hat also nicht gelogen. In der Hütte kämpft Rick mit einem anderen Problem: Judith hört nicht auf zu weinen und schreien, weil sie offensichtlich (wie der Rest der Gruppe) hungrig ist. Aaron informiert Rick, dass er Apfelmus in seinem Rucksack hat, das er Judith geben kann. Der Lärm könnte ansonsten Beißer anlocken. Noch immer paranoid, lässt Rick erst Aaron kosten, bevor er Judith davon zu essen gibt. Als der Rest der Gruppe mit den Nahrungsmitteln zurückkommt, erklärt Rick gegenüber Aaron, dass diese jetzt ihr Eigentum wären – ganz gleich, ob sie mit in diese Gemeinde kommen oder nicht. Die Erwähnung, das Angebot auszuschlagen, lässt auch die anderen aufhorchen. Michonne meldet sich erneut zu Wort und widersetzt sich: „Wir werden gehen. Alle von uns.“ Und Rick Grimes stimmt zu.
Erste Zweifel
In der Nacht bricht die Gruppe gemeinsam mit Aaron auf. Das ist der Moment, in welchem Michonne erkennt, dass auf den Fotos der Gemeinde keine Menschen zu sehen sind. Ein schlechtes Zeichen. Sie stellen Aaron die entscheidenden drei Fragen: Wie viele Beißer hast du getötet? Wie viele Menschen hast du getötet? Wieso? Aaron gesteht, zwei Menschen umgebracht zu haben, aber nur, weil sie ihn umbringen wollten. Kann man diesem Mann wirklich trauen? Bevor sie weitere Fragen stellen können, entdeckt Rick eine Vorrichtung im Wagen, die naheliegt, dass Aarons Leute sie belauscht haben. Doch das ist nicht das einzige Problem für die Gruppe: Eine Herde aus Zombies taucht aus dem Nichts auf und steht ihnen im Weg. Durch die Gedärme, Körperteile und Reste der Beißer, bleibt der Wagen schließlich liegen und geht nicht mehr an.
Wer ist Eric?
Plötzlich taucht ein Leuchtsignal in der Luft auf und Aaron wird panisch. Er verlangt von Ricks Gruppe, dass sie ihn gehen lassen. Was beunruhigt Aaron so? Noch immer gefesselt, gelingt ihm die Flucht und er läuft geradewegs in die Wälder. Sie folgen ihm und werden auf dem Weg erneut von Beißern angegriffen und verfolgt. Sie sind überall. Es ist am Ende Glenn, der Aaron entdeckt und ihn von seinen Fesseln befreit, damit er notfalls ungehindert davonlaufen kann. Gemeinsam gehen sie der Quelle des Leuchtsignals nach und finden die restliche Gruppe in einer verborgenen Garage. Doch Aaron hat nur ein Interesse: Wo ist Eric? Was ist mit Eric? Der Moment, in dem sich die Zuschauer nur eines fragen: Wer ist Eric? (Alles, was ihr über Eric wissen müsst, erfahrt ihr hier.) In der Garage entdecken sie ihn schließlich und es stellt sich heraus, dass es sich bei ihm um den Freund von Aaron handelt, der sich den Knöchel gebrochen hat. Ihr Wiedersehen ist wirklich rührend und nachdem sich die beiden geküsst haben, dankt Aaron Ricks Leuten, dass sie Eric gerettet haben. Erfahrt hier, wie die Zuschauer auf das erste schwule Paar in "The Walking Dead" reagierten.
Ankunft in Alexandria
Die Pläne, zur Gemeinde aufzubrechen, werden vorerst verschoben. Rick holt sich etwas Macht zurück und besteht darauf, dass Aaron und Eric nicht im gleichen Raum schlafen. Erst bei Tageslicht machen sie sich wieder auf den Weg zu ihrem neuen Ziel. Sie kommen zu Alexandria und das erste, was sie hören: Kinder und das Quietschen von Schaukeln. Erst in diesem Moment scheint sich Rick zu entspannen. Während Woodbury und Terminus schockierend ruhig bei ihrer Ankunft waren, macht Alexandria einen anderen Eindruck. Einen besseren Eindruck. Dieser Ort könnte der Gruppe von Überlebenden endlich wieder ein Zuhause sein. Doch es kommt sogar noch besser: Bevor sie Alexandria betreten, halten Rick und Michonne Händchen. Doch ob die Dramen in „The Walking Dead“ damit vorerst ein Ende haben werden?