The Walking Dead Staffel 4: Warum musste Carol Lizzie töten und nicht Carl? (Spoiler)
Die vierte Staffel der erfolgreichen Zombieserie „The Walking Dead“ ist wieder voller dramatischer Entwicklungen und kontroversen Aktionen der Protagonisten. Nachdem Carol in der letzten Folge die junge Lizzie ermordete, um das Wohlergehen der kleinen Gruppe zu sichern, fragen sich die Fans: Warum musste ausgerechnet sie diese grausame Aufgabe übernehmen?
Carol tötet Lizzie in der TV-Serie „Walking Dead“ – doch in der Comicreihe von Robert Kirkman, auf der die populäre TV-Show basiert, verläuft die Handlung an dieser Stelle anders. Auch dort gibt es eine Geschichte um Kindsmörder: Der fünfjährige Ben bringt im Comic seinen Zwillingsbruder Billy um, doch es ist schließlich Carl Grimes, der heimlich in der Nacht Ben ermordet. Warum weicht die Show an dieser Stelle so deutlich vom Comic-Vorbild ab? Das hat vor allem dramaturgische Gründe, wie Robert Kirkman erläutert.
Sophias Tod spielt eine Rolle
Offenbar wurde die Situation von Carl an Carol übergeben, da sie eine entsprechende Vorgeschichte hat, die die Geschehnisse umso dramatischer macht. Anders wie im Comic verliert sie nämlich in Staffel zwei ihre Tochter Sophia – umso schrecklicher, dass sie in Staffel vier ihre Ersatztochter Lizzie töten muss: „Im Comic verliert Carol Sophia nicht, und es steckt einfach zuviel Potenzial in der Vorstellung von dieser Mutter, die ihre Tochter verliert und dann ihre Ersatztochter aus unbeeinflussbaren Gründen töten muss. Da ist einfach zuviel gutes Handlungspotenzial, um das nicht auszunutzen“, so Kirkman. Da hat Carl wohl das Nachsehen, obwohl das Ereignis für ihn im Comic eine wichtige Erfahrung für seine persönliche Entwicklung darstellt. Doch Kirkman erläutert, dass für ihn noch einiges auf dem Programm steht, wodurch das nachgeholt werden könne: „Es gibt immer Raum, diese Möglichkeiten zu erforschen, und ich finde, ich habe nichts verloren, indem ich diese Situation von Carl auf Carol übertragen habe.“